: Tourist verwirrt und ausgedörrt
Pine Island/USA (AP/taz) – Vier Tage nach seinem rätselhaften Verschwinden ist der deutsche Florida-Tourist Karl-Heinz Klug am Samstag lebend gefunden worden. Der 39jährige wurde von einem Arbeiter an der Umzäunung des Wasserwerks von Pine Island entdeckt. Er war geistig verwirrt gewesen und hatte an Austrocknung gelitten. Der Körper war mit Insektenstichen übersät. Der Dortmunder hielt sich mit einer Gruppe von zehn anderen Deutschen auf einem Campingplatz von Pine Island auf, wo er am Dienstag abend verschwand. Nach Auskunft der Mitreisenden hat Klug einen gereizten und verwirrten Eindruck gemacht. Er war offenbar sauer gewesen, weil er in einem Zelt schlafen mußte. Klugs Leihwagen war am Mittwoch morgen auf einem schlammigen Feldweg verlassen aufgefunden worden. Der nur mit Unterwäsche bekleidete Klug wurde wenige Kilometer vom Wagen entfernt gefunden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
