■ Israel/PLO: Tote auf beiden Seiten
Jerusalem (AP) – Bei dem bislang blutigsten Zwischenfall seit der Unterzeichnung des Grundlagenvertrages zwischen Israel und der PLO im September sind gestern in Hebron im besetzten Westjordanland vier mutmaßliche islamische Fundamentalisten von israelischen Soldaten getötet worden. Soldaten und Palästinenser, die nach Rundfunkberichten der bewaffneten Hamas-Unterorganisation Essedin el-Kassam angehörten, lieferten sich ein dreistündiges Feuergefecht. Dabei wurde auch ein Soldat verletzt. Im Gaza-Streifen ermordete ein Palästinenser einen Israeli, verwundete einen zweiten mit einem Messer und wurde daraufhin von anderen Israelis erschossen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
