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Torben Becker sichtet die sozialen Bewegungen der Stadt

Die Fülle an Protestaktionen und Demonstrationen ist teilweise schwierig zu überschauen. Wenn man nicht teilnehmen kann, muss man sich mit Terminankündigungen oder Nachberichterstattungen zufrieden geben. Um einen Ausgleich zu schaffen, versuchen wir ab sofort mit der taz Bewegung eine Art der Gleichzeitigkeit zu schaffen. Dafür berichten wir am Ort von ausgewählten Aktionen in den Instagram-Stories der taz. Premiere hatten wir damit am 16. März auf einer Demonstration durch Berlin-Schöneberg im Rahmen der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“. Zukünftig versehen wir ausgewählte Termine mit einem Hinweis, dass die taz Bewegung darüber berichten wird. Die Inhalte können Sie ein wenig zeitversetzt auf dem Instagram-Account der taz (@taz.die_tageszeitung) abrufen.

Am 21. März 2019, dem Welttag gegen Rassismus und namibischer Nationalfeiertag, diskutiert der Bundestag den Antrag der Fraktion Die Linke auf die ausstehende Anerkennung, Entschuldigung und Entschädigung für den deutschen Völkermord 1904 bis 1908 an den Herero und Nama. Eine von der Initiative Berlin Postkolonial organisierte Kundgebung thematisiert die Debatte auf der Straße (21. 3., Platz der Republik, 12 Uhr).

Am frühen Abend wird auch in Rudow „Rassismus jeglicher Art offensiv“ entgegengetreten. Zahlreiche Gruppen, Initiativen, Gewerkschaften und Parteien unterstützen den Aufruf vom „Bündnis Neukölln“ (21. 3., Neuköllner Straße/Großziethener Chaussee, 17 Uhr).

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Außerdem findet am Potsdamer Platz Protest gegen die geplante EU-Urheberrechtsreform statt. Piratenpartei und Aktivist*innen der #save­your­internet-Kampagne rufen dazu auf, an diesem bundesweiten Aktionstag ein Zeichen gegen den geplanten Uploadfilter zu setzen (23. 3., Potsdamer Platz, 14 Uhr).

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