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Töpfer-Weisung gefolgt

■ Arbeiten in Gorleben auf Sparflamme

Die neuen atomrechtlichen Weisungen von Bundesumweltminister Klaus Töpfer (CDU) an die SPD-geführten Länder Niedersachsen, Hessen und Rheinland- Pfalz haben am Mittwoch erste Wirkung gezeigt. Das niedersächsische Umweltministerium kündigte an, es werde dementsprechend alle Akten zum Genehmigungsverfahren für die Pilotanlage Gorleben zur Bearbeitung von Kernbrennstäben nach Bonn übersenden.

Dagegen wurde im rheinland- pfälzischen Umweltministerium über die Forderung Töpfers beraten, die von seiner Mainzer Amtskollegin Klaudia Martini (SPD) verfügte Ablehnung einer Dauerbetriebsgenehmigung für das Atomkraftwerk Mülheim-Kärlich wieder aufzuheben. Der Bonner Umweltminister hatte eine Frist bis zu diesem Donnerstag 224 Uhr gesetzt. dpa

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