piwik no script img

Todesursache Luftmangel

Obduktion des Kameruners ergibt: Tod nach Brechmitteleinsatz infolge Sauerstoffmangels

HAMBURG afp ■ Der nach einem Brechmitteleinsatz in Hamburg gestorbene mutmaßliche Drogendealer ist durch einen Hirnschaden infolge Sauerstoffmangels zu Tode gekommen. Wie die Hamburger Staatsanwaltschaft gestern unter Berufung auf das vorläufige Obduktionsergebnis mitteilte, ergab die Leichenschau im Institut für Rechtsmedizin der FU Berlin „keine Anhaltspunkte für größere äußere Gewaltanwendung oder für Abwehrverletzungen“. Die Ergebnisse weiterer Detailuntersuchungen wie Analysen von Gewebeproben und toxikologischen Tests standen noch aus.

Nach dem Brechmitteleinsatz waren im Magen- und Darmtrakt des 19-Jährigen aus Kamerun am Sonntag zunächst 41 Crack- und Kokainkügelchen mit einem Gesamtgewicht von 5,5 Gramm gefunden worden.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen