: Todesursache Luftmangel
Obduktion des Kameruners ergibt: Tod nach Brechmitteleinsatz infolge Sauerstoffmangels
HAMBURG afp ■ Der nach einem Brechmitteleinsatz in Hamburg gestorbene mutmaßliche Drogendealer ist durch einen Hirnschaden infolge Sauerstoffmangels zu Tode gekommen. Wie die Hamburger Staatsanwaltschaft gestern unter Berufung auf das vorläufige Obduktionsergebnis mitteilte, ergab die Leichenschau im Institut für Rechtsmedizin der FU Berlin „keine Anhaltspunkte für größere äußere Gewaltanwendung oder für Abwehrverletzungen“. Die Ergebnisse weiterer Detailuntersuchungen wie Analysen von Gewebeproben und toxikologischen Tests standen noch aus.
Nach dem Brechmitteleinsatz waren im Magen- und Darmtrakt des 19-Jährigen aus Kamerun am Sonntag zunächst 41 Crack- und Kokainkügelchen mit einem Gesamtgewicht von 5,5 Gramm gefunden worden.
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