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Todesstrafe für Spion möglich

WASHINGTON/MOSKAU rtr/dpa ■ Der US-Justizminister John Ashcroft erwägt, im Fall des mutmaßlichen Spions Robert Hanssen die Todesstrafe zu fordern. Hanssen war Mitte Februar festgenommen worden. Der ranghohe Mitarbeiter des FBI soll über die vergangenen 15 Jahre den Regierungen in Moskau brisantes Material geliefert haben. Die Todesstrafe droht, wenn die Anklage zu der Überzeugung kommt, dass der Verrat Atomwaffen oder andere wichtige Waffensysteme betrifft oder Hanssen dazu beitrug, dass amerikanische Spione in Russland entdeckt und hingerichtet wurden. Unterdessen haben sich der US-Außenminister Colin Powell und sein russischer Kollege Igor Iwanow in einem Telefonat am Dienstagabend auf ein Ende des Spionage-Konflikts verständigt. Dieser führte in der vergangenen Woche zu der Ausweisung von vier russischen Diplomaten aus den USA.

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