Tod von CDU-Politiker: Mißfelder stirbt an Lungenembolie
Er war seit 2005 Bundestagsabgeordneter und seit 2009 außenpolitischer Sprecher der Union: Philipp Mißfelder ist mit 35 Jahren an einer Lungenembolie gestorben.

Philipp Mißfelder hinterlässt eine Frau und zwei Kinder. Foto: dpa
BERLIN dpa | Der CDU-Bundestagsabgeordnete Philipp Mißfelder ist tot. Der 35-Jährige außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion starb in der Nacht zum Montag an einer Lungenembolie, wie im Präsidium der CDU nach Teilnehmerangaben mitgeteilt wurde. Er hinterlässt eine Ehefrau und zwei Kinder.
Mißfelder war seit 2005 Bundestagsabgeordneter und seit 2009 außenpolitischer Sprecher der Unionsfraktion. Von 2002 bis 2014 führte er die Junge Union Deutschlands als Vorsitzender.
Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) erklärte: „Wir sind bestürzt, fassungslos und traurig. (...) Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion verliert einen ihrer profiliertesten Außenpolitiker und ich persönlich einen Freund, der mich auf vielen meiner Reisen begleitet hat.“ Mißfelder sei ein überzeugter Freund Israels gewesen.
Kauder ergänzte: „Mit großem Engagement setzte er sich für die transatlantischen Beziehungen ein. Außerdem war er ein ausgewiesener Kenner der Situation in Osteuropa und in Russland. Darüber hinaus verfügte er über herausragende Kontakte in Asien.“
Leser*innenkommentare
Paul Schrimm
Ein Vorbild für uns alle.
Mit guten Beispiel voran gegangen und der Solidargemeinschaft kein künstlliches Hüftgelenk aufgebürdet.
Ach würden sich doch noch mehr von unseren Politikern ein Beispiel daran nehmen.
Mein aufrichtiges Beileid
den Hinterbliebenen.
RPH
Zumindest hatte er noch eine schöne Geburtstagsparty mit Putin und Schröder. Sein früher Tod war Gottes Wille.
Rainer B.
Bleibt festzuhalten: Der Tod verschont keinen Menschen - ob er nun ein Arschloch war, oder auch nicht. Das Leben verhält sich da oft anders.
Ulrich Frank
Bei allem Respekt vor der netiquette: die taz sollte sich schon einmal fragen ob über diesen Mann, der alten Menschen medizinische und damit auch lebensverlängernde Leistungen verweigern wollte, nur noch Gutes gesagt werden darf und soll? Abgesehen von der pathetischen Lobhudelei die jetzt in den politischen Lagern einsetzt? - Entweder dann bei solchen Anlässen die Kommtarfunktion ganz abschalten oder nicht so zimperlich sein. Usw. - da wäre noch einiges zu sagen!
LupusBerlin
Hatte bisschen Schiss vorm runterscrollen zu den Kommentaren ...dachte dann aber doch es wird doch keiner ...sich freuen.. doch, leider. Schämt Euch und verkriecht Euch in Euer trauriges Leben.
achterhoeker
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duke
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Carl Peters
rugero
Ich habe den Artikel damals gelesen und auch kommentiert. Meine Meinung von damals habe ich nicht geändert.
Aber den Tod habe ihm natürlich nicht gewünscht. 35 ist zu jung.
Georg Schmidt
wie sagte meine Frau es klingelt nicht vorher!