: Tod im Stephaniviertel
Die Anwohner des Stephaniviertels haben seit gestern freien Blick auf die größte Auto-Kreuzung Bremens. Mitarbeiter von Stadtgrün, einer stadteigenen Gesellschaft, fällten auf den Wallanlagen rund um das Innenstadtviertel zahlreiche Bäume. Der Grund dafür ist die geplante Verbindung zwischen Innen- und Überseestadt. Bis zuletzt hatte eine Anwohnerinitiative noch gehofft, die Abholzung abwenden zu können. Vehement hatte sie sich gegen die Politik von Bausenator Jens Eckhoff (CDU) ausgesprochen. Nachdem aber aller Widerspruch vergebens war, zeigte man sich im Stephaniviertel äußerst verbittert: „Das Vertrauen in eine bürgernahe Politik wurde mit den ersten Bäumen gefällt. Danke, Herr Eckhoff.“
hsc / Foto: Stefan Bargstedt