Tierbeobachter im Kleinflugzeug: Seehunde werden gezählt
An der Nordseeküste beginnen die Seehund-Zählflüge: Von Dänemark über Schleswig-Holstein und Niedersachsen bis zu den Niederlanden starten in den nächsten Wochen Experten, um die Tiere im Wattenmeer aus der Luft zu erfassen. Geflogen wird immer bei Niedrigwasser, weil die Seehunde dann gut auf den Sandbänken zu erkennen sind. Nach bisherigen Beobachtungen machen die Seehunde einen gestärkten Eindruck. Im Winter 2014 waren durch ein Grippevirus in Niedersachsen etwa 320 und in Schleswig-Holstein rund 2.100 Tiere verendet.
Diese Zahl lag weit unter den durch ein Staupevirus ausgelösten Massensterben der Jahre 1988 und 2002. Die Bestände stabilisierten sich seitdem auf einem sehr hohen Niveau. 2015 wurden in den drei Ländern 26.435 Seehunde gezählt. Mitte August sollen sämtliche Zahlen den aktuellen Bestand aufzeigen. (dpa)
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