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Tiefe und nachhaltige Spuren

■ AKW-Stillstand beschädigt die HEW-Ergebnisrechnung

Der Stillstand der AKWs Krümmel und Brunsbüttel hat in der Ergebnisrechnung der Hamburgischen Electricitäts-Werke AG (HEW) tiefe und nachhaltige Spuren hinterlassen. „Die vorläufigen Zahlen ergeben alles in allem, daß das Ergebnis des gesamten Geschäftsjahres 1994 erwartungsgemäß unter dem des Vorjahres liegen wird – um wieviel genau, wissen wir noch nicht abschließend“, erklärte HEW-Vorstand Thorwald Schleesselmann vor Vertretern von Hamburger Bürgervereinen. Als Optimist gehe er davon aus, das AKW Brunsbüttel, das seit August 1992 abgeschaltet ist, im Januar wieder in Betrieb nehmen zu können.

Das wackere AKW Krümmel jedoch, seit Oktober wieder am Netz, „hilft mit, das schlechte Betriebsergebnis wieder zu verbessern“, lobte Schleesselmann. Durch den Stillstand der Kraftwerke sei der Kernenergie-Anteil an der HEW-Stromerzeugung in diesem Jahr immerhin nochmals um zehn Prozentpunkte auf 40 Prozent gefallen. Sind alle Kernkraftwerke am Netz, kann Hamburg zu 80 Prozent mit Atom-Strom beliefert werden. lno

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