■ Treuhandaffäre: Thyssen kontert
Düsseldorf (dpa) – Der Chef der Thyssen Handelsunion, Dieter Vogel, hat alle Vorwürfe im Zusammenhang mit der Thyssen- Treuhand-Affäre zurückgewiesen. Der Verdacht, sein Haus habe die Treuhand und damit den Steuerzahler um bis zu 200 Millionen Mark geprellt, sei „schlicht absurd“. Von Sonderhonoraren oder ungerechtfertigten Gewinnen aus Grundstücksspekulationen will Vogel nichts wissen. Letzte Woche hatte die Staatsanwaltschaft Büros und Wohnungen leitender Thyssen-Manager durchsucht. Den Beschuldigten wird vorgeworfen, bei der Liquidation der Ostberliner Metallurgiehandel GmbH Gelder veruntreut sowie billige Grundstücksgeschäfte getätigt zu haben.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen