Sieben vermeintliche Sicherheitsbehörden führten über 40 V-Männer und V-Frauen im Umfeld des NSU. Eine Übersicht über die brisantesten.
Der Vorwurf lautete auf schweren sexuellen Missbrauch. Das Landgericht Gera verurteilt Tino Brandt zu fünf Jahren und sechs Monaten Freiheitsstrafe.
Nebenkläger werfen dem V-Mann-Führer von Tino Brandt vor, gelogen zu haben. Ein früherer V-Mann sagt aus, er sei in die Neonazi-Szene geschickt worden.
Zwei Verfassungsschützer, die für den V-Mann Brandt zuständig waren, können sich kaum erinnern. Zudem dürfen sie nur begrenzt aussagen.
Die Vernehmung von Tino Brandt zeigt, wie sehr der Verfassungsschutz die rechte Szene stützte. Rund 200.000 Mark soll er erhalten haben.
Ein früherer Kameradschaftsaktivist druckst rum. Ein anderer Zeuge versetzt das Gericht beim NSU-Prozess gleich ganz, mit skurriler Begründung.
Kaum jemand verkörpert das Behördenversagen im NSU-Komplex mehr als Tino Brandt. Nun sagte er vor Gericht aus.
Im Verfahren gegen Beate Zschäpe malt der Vater des toten NSU-Mitglieds Uwe Mundlos ein schöngefärbtes Bild seines Sohnes. Richter Götzl ist erbost.
Ein Ex-Führungskader der Kameradschaft Jena redet vor Gericht den Einfluss von Zschäpe klein – und nennt „Atompolitik“ als ein Thema des Trios.