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Think fast,Mr.Motto

Mit Fritz Langs „M“ wurde er weltberühmt, aber auch auf den Typ des Fieslings festgelegt. Ladislav Loewenstein alias Peter Lorre: „In meinem ersten Film habe ich Kinder umgebracht. Schlimmeres gibt es nicht. Seither konnte ich mich verbessern, auf Erwachsene.“ Nach der Emigration in die USA, noch bevor er in „Der Malteser Falke“ oder „Casablanca“ (die man vor allem auch durch seine kurzen Auftritte nicht mehr vergaß) erschien, schlug sich der Schauspieler jüdischer Konfession und österreichischer Abstammung mit Kleinarbeit durch; u.a. als Darsteller des amerikanischen Detektivs japanischer Abstammung Mr.Moto. 1937 und 1939 wurden acht Sechzig-Minuten-Mr.Moto-Filme gedreht, geplant für den Einsatz in Double-Features, als Vorfilme. Sie werden von heute an jeweils Montags im ZDF gezeigt. Die Reihe beginnt mit „Mr.Moto und der Schmugglerring“, in dem Lorre Diamanten zu finden, ein Syndikat zu knacken und anständiger Leute Leben zu retten hat. Der Schauspieler mit den Mondaugen starb 1964. Think Fast, Mr.Moto, ZDF, 17.35

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