: Theatergänge teurer
■ 19 Neuinszenierungen in Bremerhaven
Mit einer Erhöhung der Eintrittspreise um rund zehn Prozent startet das Bremerhavener Stadttheater Ende September in die Spielzeit 1997/98. Nach Mitteilung des Kulturdezernenten Wolfgang Weiß sei diese Entscheidung zum Auffangen „einschneidender Sparmaßnahmen“unumgänglich. Das Dreispartentheater stehe aber nicht zur Disposition, betont Weiß in der neuen Spielplanbroschüre.
Insgesamt 19 Neuinszenierungen in den Sparten Musiktheater, Schauspiel, Jugendtheater sowie im Ballett plant der Theaterintendant Peter Grisebach in der kommenden Saison. Mit Bizets „Carmen“und Rezas „Kunst“stehen gleich zwei Stücke auf dem Programm, die in der laufenden Spielzeit auch in der Hansestadt herausgebracht wurden. Im Musiktheater sind neben „Carmen“sechs weitere Inszenierungen angekündigt – wobei die Palette von Klassikern bis zu Musicals reicht. Im Sprechtheater sind zwischen Schillers „Maria Stuart“, Boulevard-Stücken wie „Butterbrot“oder dem Jugend-Projekt „Genau wie immer – alles anders“von Günter Jankowiak zehn Stücke angekündigt. Das Ballett plant neben Tschaikowskys „Nußknacker“eine Einstudierung von Henzes „Boulevard Solitude“. ck
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