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beiseiteTheater

Der Theaterausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses hat getagt. Frank Castorf bemängelte die Bausubstanz der Volksbühne. Die halbe Million Mark, um die Kultursenatorin Christa Thoben den Renovierungszuschuss kürzen will, seien nötig. Und man müsse sehen, wo man weiterarbeiten könne: „Das Land ist sehr groß geworden.“ Eine Rücktrittsdrohung. Thomas Langhoff vom Deutschen Theater sagte, dass er nicht mehr schlafen könne wegen des Finanzstreits mit dem Senat: Das Deutsche Theater müsse entweder mehr Geld bekommen, oder es müssten die Konsequenzen gezogen und notfalls auch Bühnen geschlossen werden. Noch eine Drohung. Der Intendant der Komischen Oper, Albert Kost, findet, dass mit den Einsparungen Schluss sein müsse. Wenn man von ihm verlange, nur Kassenerfolge zu spielen, sei er fehl am Platz: „Sie müssen es mir nur sagen.“ Georg Quander von der Staatsoper konnte mit genauen Terminen aufwarten: Wenn sein Haus tarifbedingteMehrbelastungen selbst tragen muss, könne er die Staatsoper zumachen: „Am 28. Februar 2001.“ – Die Berliner Leuchtturmwärter wollen gehen oder ihre Türme einfach schließen. Frau Thoben müsste sich darüber eigentlich freuen: Ein Theater, das nicht spielt, kostet kein Geld, Intendanten, die kündigen, könnte man durch ABM-Kräfte ersetzen. Davon gibt es ja genug. Wie sagte Herr Castorf: „Das Land ist sehr groß geworden.“

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