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Theater umsonst, Diskussion auch

Fast so schön wie Freibier. Ab morgen rackert sich die Crew des Jungen Theaters dreimal ganz umsonst ab für Sie und Sie und Sie. Zaimoglus „Kanak Sprak“ wird deftig gerapt am Donnerstag 22.30h, am Freitag 20h und samstags 22.30h. Zaimoglu himself, nicht Deutscher, nicht Türke, sondern Türtscher, liest freitags aus seinem Buch „Koppstoff“. Dem Anlaß entsprechend gibt's 2 Gastspiele des Berliner Obdachlosentheaters „Ratten 07“. Am Mittwoch ab 20h durchsetzen sie Dario Fos „Bezahlt wird nicht“ mit Brocken ihrer eigenen Realität, am Donnerstag improvisieren sie über Brechts „Der Brotladen“. Und am Samstag (ab 20h) und Sonntag (ab 18h) gibt es gemeinsames „Wahlwarten“ auf Gerhard (oder doch wieder Helmut?) mit den grotesken Jazzern „Die feinen Herrn“. Wie bei allen Wahlversprechungen hat natürlich auch das Umsonst-Angebot des Jungen Theaters einen Haken. „Pay as much as you can“ heißt's kleingedruckt im Programm. Als besserverdienender taz-Abonnent müssen sie da schon 10.000 Mark pro Abend rausrücken, mindestens. Die heutige Podiumsdiskussion zum Thema „Bremer Künstler für mehr Demokratie“ ist aber ganz absolut umsonst; schließlich wird sie moderiert vom armen Herrn K., alias Calvin Klein, alias taz-Kollege ck. taz

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