Ein Aktivist aus Südkorea sagt, er habe per Ballon tausende Kopien von „The Interview“ nach Nordkorea geschickt. Pjöngjang warnte zuvor vor solchen Aktionen.
Die Unklarheit, was Realität und was Simulation ist, begleitet auch den deutschen Start von „The Interview“. Der Blick wird von Projektionen getrübt.
Nun ist die Filmsatire „The Interview“ über die Ermordung des nordkoreanischen Herrschers doch noch zu sehen. Erst im Internet - dann auch in US-Kinos.
Der Film „The Interview“ ist eigentlich eine harmlos-derbe Jungskomödie. Ginge es nicht um den geplanten Mord an Diktator Kim Jong Un.
Ein paar Hacker aus Nordkorea schreiben einem reichen Konzern vor, wie seine Geschäfte auszusehen haben. Das ist nicht nur ein Warnsignal für die Kunst.
Ist Amerikas Freiheit durch Hacker bedroht? Hollywood ist entsetzt. Doch der Stopp von „The Interview“ beschreibt recht gut den Zustand der Gesellschaft.