■ Fußball: Teurer Wechsel
Sommerurlaub vermiest? Andreas Möller muß 4,5 Millionen Mark an seinen früheren Arbeitgeber Eintracht Frankfurt zahlen. Zu diesem erklecklichen Sümmchen kommen zudem zehn Prozent Zinsen, rückwirkend vom 6. Juni 1992 an. Das entschied das Arbeitsgericht in Frankfurt, allerdings erst in erster Instanz. Eintracht Frankfurt hatte nach dem Wechsel des 25jährigen Mittelfeldspielers zu Juventus Turin geklagt. Zweite Hiobsbotschaft für den Nationalspieler in Turiner Diensten: Die Fiat- Gruppe will möglicherweise im Fußballgeschäft nicht mehr mitspielen und ihre 49,53 Prozent Anteile aus dem Fußball-Unternehmen Juventus Turin zurückziehen. Grund: Der Autokonzern fuhr im letzten Jahr eine Milliarde Mark Verlust ein. Fiat-Boß Gianni Agnelli selbst will seinem Klub aber treu bleiben.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen