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Teure Spätzle für Baden-Württemberg

Stuttgart (dpa) — Das Land Baden- Württemberg hat den Rechtsstreit mit dem Nudelhersteller Birkel durch einen Vergleich beendet. Damit kann die lange Auseinandersetzung um den „Flüssigei-Skandal“ aus dem Jahre 1985 wahrscheinlich zu den Akten gelegt werden. Nach dem Vergleich soll das Land dem Unternehmen einen Schadenersatz in Höhe von 12,75 Millionen Mark zahlen. Dies teilte das Stuttgarter Umweltministerium am Mittwoch mit. Nach seinen Angaben bedarf der Vergleich allerdings noch der Zustimmung des Landtages. Ursprünglich hatte Birkel vom Land 43,2 Millionen Mark gefordert, weil das Stuttgarter Regierungspräsidium 1985 neben anderen Nudelprodukten auch vor mikrobiell verdorbenen Teigwaren aus dem Hause Birkel gewarnt hatte. In zwei Instanzen hatte Birkel seinen Schadenersatzprozeß gewonnen. Das Oberlandesgericht Stuttgart hatte dem Regierungspräsidium „fahrlässige Amtspflichtverletzung“ vorgeworfen.

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