■ Rechtschreibung: Teuer für Verlage
Stuttgart (dpa) – Die Rechtschreibreform kostet den Stuttgarter Verlag Ernst Klett AG bis zum Jahr 2005 drei Millionen Mark, so Vorstandschef Michael Klett gestern bei der Bilanzvorlage in Stuttgart. Sollte der Verlag sein Programm mit 19.000 Titeln schon zum Jahr 2000 umstellen müssen, könne das sogar bis zu sechs Millionen kosten, so Klett. Die Reform öffne vor allem kleinen Verlagen große Chancen, da diese ihr weniger umfangreiches Programm möglicherweise rascher auf die neue Rechtschreibung umstellen können.
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