: Teppichsiegel gegen Kinderarbeit
Mit einem neuen Warenzeichen wollen deutsche und indische Entwicklungsorganisationen gegen Kinderarbeit in der Teppichindustrie vorgehen. Die unter dem Namen Rugmark entwickelte Aktion wurde am Montag vom Indo-German Export Promotion Projekt (IGEP) im Rahmen der DOMOTEX vorgestellt. Durch die Einführung des Warenzeichens solle die Identifizierung von Teppichen, die ohne Kinderarbeit produziert wurden, für Handel und Verbraucher erleichtert werden. Der Aktion hätten sich bereits zahlreiche Unternehmen in Indien und Nepal sowie der Bundesverband der Orientteppich-Importeure angeschlossen, teilte ein Sprecher des IGEP mit. Nach Auskunft des deutschen Hilfswerks „terre des hommes“ arbeiten zur Zeit allein in Indien etwa 110.000 Kinder in Teppichmanufakturen.
dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen