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Technisch prima

■ Die Westdeutschen verschaffen sich bei der Tischtennis-EM Respekt

Göteborg (dpa) - Die Doppel-Weltmeister Jörg Roßkopf und Steffen Fetzner als dreifache Sammler von Edelmetall sowie der schwedische Titelverteidiger Mikael Appelgren mit zwei Titeln ragten bei der 17. Tischtennis-Europameisterschaft in Göteborg heraus. Während das Düsseldorfer Doppel durch eine 20:22-, 20:22-Niederlage im Finale gegen die Olympiazweiten Ilija Lupulesku/Zoran Primorac (Jugoslawien) auch mit Silber zufrieden war, sorgte der 28jährige Schwede - er blieb in allen Wettbewerben wie die neue Europameisterin Daniela Guergueltchewa ungeschlagen - am Ostermontag durch ein 21:15, 15:21, 21:14, 21:19 im Finale gegen den WM-Dritten Andrzej Grubba (Polen) mit seinem dritten EM-Titel nach 1982 und 1988 für ein Novum.

„Dieses Ergebnis hat Signalwirkung. Wir haben uns den erkennbaren Respekt der anderen Verbände, auch der Schweden, verschafft. In der technischen Ausbildung ist unsere Herren -Mannschaft hervorragend“, kommentierte DTTB-Präsident Hans -Wilhelm Gäb die erfolgreichste EM-Bilanz mit vier Medaillen.

Neben dem zweiten Platz in der Herren-Mannschaft, dem Silber von Roßkopf/Fetzner und dem Einzel-Bronze des Europaranglisten-Achten beendeten Steffen Fetzner und Olga Nemes (Saarbrücken) mit Platz drei im Mixed (Titel: Jean -Philippe Gatien/Wang Xiao Ming) die Durststrecke in einer Stiefkind-Disziplin. Zuletzt hatten hier 1978 Wilfried Lieck/Wiebke Hendriksen (Frankreich) eine Goldmedaille für den DTTB gewonnen.

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