piwik no script img

Tarifvertrag für Umzug gefordert

Für einen Tarifvertrag zur sozialen Absicherung der Betroffenen des Regierungsumzugs haben gestern rund 500 Mitarbeiter von Berliner Bundesbehörden demonstriert. Mit Plakaten wie „Umzug ist Unfug“ zogen sie vor den Sitz des Umzugsbeauftragten und Bauministers Klaus Töpfer. Die Gewerkschaft ÖTV kritisierte, daß es fast vier Jahre nach dem Bundestagsbeschluß noch immer keine tarifvertragliche Regelung für die bundesweit über 27.000 Betroffenen gebe. Zeitgleich mit dem Umzug von Bundestag und Ministerien nach Berlin sollten fast 40 Bundesbehörden und -betriebe mit über 14.000 Beschäftigten aus der Hauptstadt in die neuen Bundesländer oder nach Bonn umsiedeln. Dafür forderte der ÖTV- Vorsitzende Kurt Lange ein „sanftes“ Konzept mit vorübergehenden Nebenstellen und Stellenbörsen. In erster Linie müßten Ämter umziehen, „Menschen nur, soweit es unumgänglich ist“.AP

Anzeige

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen