: Tankerkrieg im Golf geht weiter
Manama/Teheran (afp) - Allein innerhalb der letzten 48 Stunden wurden sechs Schiffe, darunter fünf Tanker, von iranischen Schnellbooten oder der irakischen Luftwaffe beschossen. Die vorerst letzten Opfer waren die Tanker „Feli City“ und „Spic Emerald“, die in den frühen Morgenstunden des Freitags angegriffen wurden. Als Reaktion darauf verbot die japanische Regierung am Freitag allen japanischen Handelsschiffen für eine befristete Periode die Durchfahrt des Persischen Golfes. Am Vortag waren zwei japanische Tanker angegriffen worden. Der iranische Parlamentspräsident Haschemi Rafsandschani erklärte währenddessen, „nichts sei süßer für den Iran, als gegen die USA Krieg zu führen“. Es sei wahrscheinlich, daß es in „nicht allzu ferner Zukunft“ zu einer Konfrontation kommen werde. Gleichzeitig warnte er die anderen NATO–Mitglieder, sie seien Feind Nummer Zwei.
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