: Taliban verhaften ARD-Korrespondenten
Neu-Delhi (dpa) – Die radikalislamischen Taliban in Afghanistan haben gestern den deutschen ARD-Fernsehkorrespondenten Armin- Paul Hampel festgenommen. Das teilte das ARD-Büro in Neu-Delhi mit. Hampel und sein pakistanisches Team waren mit Genehmigung der Taliban nach Kandahar gereist, dem Taliban-Hauptquartier im Süden Afghanistans. Dort hatten sie gestern zunächst unbehelligt gedreht. Später wurde das Team festgenommen und das Material beschlagnahmt. Hampel meldete sich kurz per Satellitentelefon und sagte, die Taliban hätten keine Gründe für die Festnahme genannt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
