piwik no script img

■ Am RandeTaiwan beschränkt Investitionen

Taipeh (dpa) – Drei Jahre nach Beginn seiner Investitionsoffensive in Südostasien hat Taiwan eine radikale Wende seiner Investitionspolitik eingeleitet. Die Regierung in Taipeh wies die Botschaften in den südostasiatischen Staaten an, den Investitionsstrom zu stoppen. Die Wirtschaftszeitung Commercial Times berichtete gestern, der erhebliche Export von Produktion und Arbeitsplätzen beunruhige die Regierung. Dem Abfluß der Investitionen stehe zudem kein Rückfluß von Gewinnen gegenüber. „Wir können die Arbeitslosigkeit nur verringern und unsere Wirtschaft vor der Aushöhlung schützen, wenn wir die großen Unternehmen dazu bringen, ihre Investitionen in Taiwan zu verstärken“, so ein Regierungsbeamter.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen