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TU: Angst vor dem Run der DDR-Studis

Eine erhöhte Attraktivität der Hochschulen in der DDR und eine „Harmonisierung der Wissenschaftslandschaft des Großraumes Berlin“ sind Ziele der auf verschiedenen Ebenen angelaufenen Kooperationen zwischen West- und Ost-Berlin im Bereich Wissenschaft und Forschung. „Es kann nicht unser Bestreben sein, Studenten aus der DDR an die Westberliner Hochschulen zu ziehen“, sagte der TU-Präsident Fricke. Bislang gebe es 100 feste Einschreibungen von DDR-Studenten an der TU für das kommende Sommersemester. Sollten im WS 1990/91 wirklich 10.000 DDR-Studenten nach West-Berlin strömen, wie manche befürchten, wäre das weder finanziell noch durch das Lehrpersonal zu verkraften. Durch die Entsendung von wissenschaftlichem Personal nach Ost-Berlin und durch finanzielle Unterstützung wolle die TU mithelfen, so schnell wie möglich das Niveau der dortigen Hochschulen zu erhöhen.

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