piwik no script img

■ TEUFLISCH!War Genscher „IM Tulpe“?

Berlin (afp) — Der ehemalige Bundesaußenminister Genscher ist nach Informationen des 'Spiegel‘ von der Stasi unter dem Decknamen „Tulpe“ als Inoffizieller Mitarbeiter (IM) geführt worden. Zweck der Akte sei es gewesen, den Außenminister bei Bedarf bloßstellen zu können. Angeblich nutzte die Stasi bei der Anlage der Akte die biographische Daten eines DDR- Bürgers, um sie auf den gebürtigen Hallenser Genscher zuzuschneiden. Der Sprecher der Stasi-Akten-Behörde zeigte sich erstaunt und eher ungläubig. Eine solche Stasi-Methode sei der Gauck-Behörde bislang nicht bekannt, sagte David Gill.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen