Syrien: Sorge nach Regierungsangriff
UN-Menschenrechtskommissar Said Raad al-Hussein hat sich zutiefst besorgt über die Situation in der syrischen Provinz Idlib geäußert. Dort eskalierten Bodenangriffe und Luftangriffe während einer Offensive der Regierung. „Die Sicherheit von Hunderttausenden Zivilisten“ sei gefährdet. Idlib ist die letzte vollständig von Rebellen beherrschte Provinz und ist eigentlich eine „Deeskalationszone“, in der nicht mehr gekämpft werden soll. Die Regierung hat aber eine Offensive gestartet, um den Luftwaffenstützpunkt Abu Suhur zu erobern. Zehntausende Menschen sind auf der Flucht. Die Türkei hat nun Russland und Iran aufgerufen, die Offensive zu stoppen. „Iran und Russland müssen ihre Verpflichtungen einhalten“, sagte Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu. (ap, dpa, taz)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen