piwik no script img

Symbolisches Mahnmal

Für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma soll am 9. September symbolisch ein Mahnmal errichtet werden. Dazu rief gestern der Ausschuss „Sinti und Roma“ der Internationalen Liga für Menschenrechte auf. Die Aktion soll an dem für das geplante Mahnmal vorgesehenen Ort an der Südseite des Reichstagsgebäudes stattfinden. Die Teilnehmer sollen dabei einen mitgebrachten Stein niederlegen – „als Symbol für das Mahnmal und als Symbol für eine Haltung, die Bedingungen für ein selbstbestimmtes Leben der Sinti und Roma in unserer Gesellschaft einfordert“, wie es in dem Aufruf heißt. Der Künstler Dani Karavan will an derselben Stelle als Mahnmal einen Brunnen bauen, der an die ermordeten Sinti und Roma erinnern soll. Der Baubeginn dafür im kommenden Jahr soll so gut wie sicher sein. DPA

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen