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Sylvia Prahl sucht nach den schönsten Spielsachen

Mandalas ausmalen, Stickerhefte kleben: Der Chill-Faktor dieser Beschäftigungen ist nicht von der Hand zu weisen, doch manchmal darf es etwas mehr Eigenes sein. Und nach so viel Vorgabe muss das Gemalte auch gar nicht unbedingt aussehen wie in echt. Im Workshop „Nicht auszumalen“ im Haus der Kulturen der Welt wird am Sonntag um 15 Uhr die Bandbreite der Malerei von gegenständlich bis abstrakt erkundet. Kinder ab 6 Jahren vollführen künstlerische Experimente, insbesondere surrealistischer Art, inspiriert von den Werken in der derzeitigen Ausstellung, in der Kunstwerke wirken, wie einem Traum entsprungen, oder die absichtlich mit dem Unmöglichen und Gegenstandslosen spielen. Malen nach Zahlen machen wir ein andermal wieder, hier darf über den Rand gemalt werden! (www.hkw.de, Anmeldung über die Website, Kosten 5 €).

Auch wenn sich mein Enthusiasmus bei Bärlauch-Fund, beispielsweise im Plänterwald, stets bedeckt hält (u. a. Ängste vor Fuchsbandwurm, Bärlauch-Pesto und -Butter schmecken prima. Aber es gibt auch noch andere leckere Kräuter, die die Natur momentan anbietet. Am Samstag wird Kathrin Scheurich vom Freilandlabor Britz um 14 Uhr mit Familien durch den Britzer Garten streifen, um knackiges Grünzeug zu orten und zu probieren. Was übrig bleibt wird zu „Kräuterlimo und -Butter“ verarbeitet (Kosten Kinder 1 €, Erwachsene 2 €).

Am Sonntag feiert das Freilandlabor Britz dann seinen 30. Geburtstag und lädt zum „Tag der offenen Tür des Freilandlabors“. Ab 11 Uhr startet das Programm mit Musik, um 14 Uhr gibt es eine weitere „Wildkräuterführung für Familien“, außerdem können Kinder über den Tag verteilt bei Aktionen zu Themen wie „Schnecken und Wassertiere“, „Holzkonstruktionen“, „Basteln mit Papierresten“, und „Luft und Wasser“ mitmachen.

Im Friedrichshainer Theater der Kleinen Form gastiert die Puppenspielerin Nicole Gospodarek mit ihrem Stück „Die Geschichte vom kleinen Onkel“, das sie nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Barbro Lindgren und Eva Eriksson geschrieben hat. Der optisch ein wenig an Herrn Rossi erinnernde Onkel fühlt sich einsam und sucht einen Freund. Als ein Hund zu ihm kommt und die Schnauze in des Onkels Hand legt, schlägt sein Herz vor Freude höher. Als ein Kind kommt und sich neben den Onkel setzt, legt der Hund seine Schnauze in die Hand des Kindes. Kinder ab 4 Jahren können so am Samstag um 16 Uhr und am Sonntag um 11 Uhr erleben, was für ein Glück es ist, Beziehungen zu haben (www.theater-der-kleinen-form.de, Karten: 293 50 461, 6 €).

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