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Sylter Statt-Worte

■ Wegner: Rotgrau „ohne Wenn und Aber“

Langsamer Abschied von den großen Polit-Träumen, trotziges Verteidigen der alten Erfolge. Der Hamburger Landesverband der Statt Partei bemühte sich gestern, die Bedeutung der bundesweiten Querelen für die hanseatische Partei-Keimzelle herunterzuspielen.

Der stellvertretende Landesvorsitzende Carl-Edgar Jarchow sieht ebensowenig einen Anlaß, die bisherige Politik des Hamburger Landesverbands zu überdenken, wie Fraktionschef Markus Wegner. Einzige Ausnahme: Eine Beteiligung an der Bundestagswahl, von Wegner bisher hartnäckig betrieben, halten beide Politiker inzwischen nicht mehr für sinnvoll.

Dabei hält sich Statt-Gründer Markus Wegner - sehr zur Freude seiner Partei-Kollegen - erstmals in seiner politischen Laufbahn betont zurück, verharrt den Querelen und eigenem Sendungsbewußtsein zum Trotz im Sylter Urlaubsdomizil und beließ es gestern bei einer kurzen Presseerklärung: „Die Hamburger Statt Partei hält ihren eingeschlagenen Kurs“, die Kooperation mit der SPD werde „ohne Wenn und Aber weitergeführt“. Die Absetzung des Bundesvorsitzenden Bernd Schünemann bleibe „ohne Auswirkung auf Hamburg“. uex

Siehe auch Seiten 4 und 10.

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