: Sylt bricht weg
Die Insel Sylt hat nach den jüngsten Stürmen mehr Geld für Sandvorspülungen gefordert. Die schleswig-holsteinische Landesregierung müsse die für 2002 im Haushalt festgelegten gut 4,4 Millionen Euro erheblich aufstocken, meinte gestern der Amtsvorsitzende Landschaft Sylt, der CDU- Landtagsabgeordnete Heinz Maurus. Auf der Insel sind im Verlauf der vergangenen Wochen die Vordünen der Westküste „nahezu über die ganze Insellänge abgetragen worden“, stellte Maurus nach ausgiebigen Strandinspektionen fest. Auch die Randdünen, die den Charakter eines Landesschutzdeiches haben, sind stark in Mitleidenschaft gezogen. Besonders die beiden Enden der Insel leiden bei anhaltenden Weststürmen. Dabei bilden sich Wirbel, die sich in die Randdünen, vor allem im Hörnumer Küstenabschnitt, hineinfräsen. lno
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