Endlich vergeht dieser vermaledeite Monat im Lockdown mal ohne Schnupfen, Husten und Fieber vorbei. Aber das hat nicht nur Gutes.
Reisefieber ist so 2019, also jedenfalls v.C. (vor Corona). Dumm, wer sich nach Buchung auf Rückerstattung verlassen hat.
Wohin bloß mit all der jahresendzeitlich bedingten Energie des Traditionalismus? Was soll man kaufen? Wo? Und für wen?
Warum sentimental werden, wenn in Frankfurt die wichtigste Veranstaltung der Buchbranche ausfällt? Es gibt doch einen Ersatz.
Welche Rolle spielt eigentlich Gott im Spiel des angeblich geheiligten Sonntags, der doch nichts anderes ist als die Hölle auf Erden?
Wer sich bei Hitze durchs Netz klickt, gerät in Paralleluniversen, deren Algorithmen auch nicht mehr das sind, was sie nie waren.
Wohnen, wo andere sonst höchstens durchfahren. Großes Erstaunen, wenn im Sommer mal jemand für Ferien verweilt.
Meine schönsten erotischen Desaster im Freien. Nicht zur Nachahmung empfohlen. Jungen wie alten Leuten eine dringende Warnung.
Obwohl alle zu Hause bleiben, wird viel gefahren – zumindest in der Sprache der Krise. Da sind die Unterschiede zwischen Land und Stadt nicht groß.
Am Weltfrauentag haben Frauen folkloristische Frisuren und Doppelnamen und Männer kurze Beine und Angst vor Gardinen.
Ein Arthotel ohne Kunst, ein Rauchmelder ohne Rücksicht und Unterwäsche, die von Rezeptionisten beäugt wird – ein Abenteuer in Darmstadt.
Die Zeit um den Jahresbeginn steckt voller Topthemen und Herausforderungen. Ferner ist maßvoller Verzicht angesagt.
Schon wieder steht ein neues Jahr vor der Tür. Und damit müssen neue Vorsätze her: Wie wäre es denn mit weniger Fluchen? Aber: Was soll der Scheiß?
Verschwörung mit Günther Jauch! Böse Großbanken verhindern, dass der kleine Mann Millionen mit Bitcoins macht! Schande, Schande, Schande!
Die Norwegen-Woche der Wahrheit: Das Reiseland Norwegen entpuppt sich als arg schmale und wässrige Gaukelei.
Zum ersten Mal in Brüssel. Zwischen Pommes frites und Käsekroketten reift der Entschluss, Botschafterin der abgeschiedenen Provinzorte zu werden.
Mit den Jahren kommen die Geschichten, mit denen Freunde einen langweilen. Aber macht man das nicht längst selbst – wie einst Eltern und Großeltern?
Manchmal reduziert sich die ganze Welt auf einen Refrain, und die Strophen drumherum sind gar nicht mehr nötig – besonders beim Möbelkauf.
Warum ist ausgerechnet die Biene zum Sympathieträger geworden? Mit Schutzmaßnahmen für das hinterhältige Tier wird das Landvolk terrorisiert.
Der Verein Deutsche Sprache ist ein Zusammenschluss dummer Sprachschrebergärtner, von denen man sich niemals vereinnahmen lassen sollte.