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Stürmischer Manager sah rot

■ Handball: Schwartau rackert trotz Abstieg / Flensburg siegt

Der VfL Bad Schwartau setzt seine Niederlagenserie fort. Vor 1.800 Zuschauern kassierte das Schlußlicht mit 21:23 eine erwartete Niederlage gegen den VfL Gummersbach. Den Schwartauern fehlten mit Kürbis, Kordowiecki, Malik, Kruse und Schwenke fünf verletzte Stammkräfte. Mit Rücksicht auf ein wichtiges Spiel der zweiten Mannschaft wurde der Kader mit Spielern der dritten Garnitur aufgefüllt.

Ein 4:1-Vorsprung nach acht Minuten weckte zwar Hoffnungen, am Ende setzten sich die Gäste jedoch souverän durch. Joas (7) und Schlegel (5) waren die besten Werfer des VfL, der zumindest kämpferisch überzeugte. In einer phasenweise hitzig geführten Auseinandersetzung stürmte VfL-Manager Ulrich Kleinstoll kurz vor der Halbzeit nach einem Foul erzürnt auf das Spielfeld und sah dafür die rote Karte. Unterdessen bot der Verein den neun grundsätzlich für die neue Saison unter Vertrag stehenden Spielern Verträge mit reduzierten Bezügen an. Den Ballwerfern wurde eine Woche Bedenkzeit eingeräumt.

Während nun in Schwartau keiner mehr vom Klassenerhalt träumt, kann die SG Flensburg-Handewitt weiterhin auf den Gewinn der Meisterschaft hoffen. Nach einem deutlichen 29:23 bei Aufsteiger Grün-Weiß Dankersen rangieren die Flensburger mit 30:16 Punkten auf dem dritten Platz. Drei Punkte beträgt der Abstand auf den THW Kiel, der am Freitag zu einem 18:18 beim heimstarken SC Magdeburg kam. hag

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