: Studiengebühren à la Hamburg
HAMBURG dpa ■ Hamburgs Wissenschaftssenator Jörg Dräger (parteilos) will Ende März als erster verantwortlicher Politiker ein Modell für Bildungsfinanzierung und Studiengebühren vorlegen. Das berichtet der Spiegel. Deutsche Hochschulen könnten danach pro Jahr Gebühren bis etwa 2.500 Euro erheben. Damit niemand abgeschreckt wird, soll jeder Student ein Darlehen von rund 6.500 Euro jährlich für Gebühren und Lebenshaltungskosten beantragen können. Zurückgezahlt werden müsste später erst ab einer bestimmten Einkommenshöhe. Nach Drägers Rechnung würde dies zwölf Jahre lang etwa 8 Prozent der Einkünfte ausmachen. Er schätzt den Darlehensbedarf auf rund 25 Milliarden Euro.