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StudentInnen wollen Schadenersatz

Weil über 300 LehramtsstudentInnen mehrere Monate auf Prüfungstermine warten müssen (vgl. taz v. 8.2.), erwägen sie nun Schadenersatzansprüche gegen das Landesamt für Schulpraxis und Lehrerprüfungen (LASL). Neben der psychischen Belastung, die durch die Verschleppung der mündlichen Prüfung entstehe, gerieten sie auch finanziell ins Hintertreffen, argumentieren die StudentInnen. Sobald die Förderungsdauer des Bafög nämlich überschritten wird, müßten viele von ihnen von Sozialhilfe leben. Auch dem Land Bremen entstehe durch die Verzögerung ein Schaden von einer halben Million Mark für zusätzliche Bafög- und Sozialhilfezahlungen. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) kritisierte die Untätigkeit der behörden: Weil die Zahl der LehramtsstudentInnen seit Beginn den 90er Jahre wieder zugenommen habe, sei schon lange absehbar gewesen, daß es vermehrte Nachfrage nach Prüfungen geben würde. Die GEW forderte eine Aufstockung der Referendarsstellen noch in diesem Jahr. taz

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