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Student tötete Freundin im Wahn

Ein 29jähriger Student der Humboldt-Universität, der seine 20jährige Freundin durch acht Messerstiche im Wahn getötet hatte, ist gestern in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen worden. Das Landgericht folgte dem gerichtsmedizinischen Gutachten, das dem Studenten Schuldunfähigkeit bescheinigte. Der Mann hatte sich in die Studentin verliebt und war überzeugt, daß sie nichts auseinanderbringen könnte. Schon die Andeutung einer Trennung traf ihn tief. Die eindeutige Fixierung führte dazu, daß eine Ski-Reise seiner Partnerin bei ihm schwere wahnhafte Todesängste auslöste. Zu dem Mord kam es am 31. August 1993 in Friedrichshain.

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