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■ StrompreiseMehr Konkurrenz

Die taz hamburg-Stromtabelle wächst und wächst. Obwohl wir fast alle konventionellen Stromangebote daraus gestrichen haben, hat die Zahl der Angebote um sechs zugenommen. Die Zusammenstellung erfolgte nach bestem Wissen und Gewissen, für die Vollständigkeit können wir dennoch nicht garantieren. Der Tarif HEW klassisch blieb in der Tabelle, weil er derjenige ist, zu dem die meisten von Ihnen zur Freude des teuren Hamburger Atomkonzerns heute noch Strom beziehen. Im Vergleich damit können Sie erkennen, dass sie auch mit Ökoangeboten ihre Stromrechnung verschlanken können.

Sie müssen sich nur zum Wechseln aufraffen und das geht so: 1. Auf der alten Stromrechnung den Jahresverbrauch ablesen. 2. Aus dem Preis pro Kilowattstunde und der Grundgebühr den Preis für den verbrauchten Strom bei unterschiedlichen Anbietern errechnen. 3. Das ökologische Gewissen befragen. 4. Die Hotline des erwählten Anbieters anrufen und Vertrag schicken lassen. 5. Unterschrieben zurückschicken und den Rest den Anbieter erledigen lassen.

Noch ein Wort zur Tabelle: Den Hinweis „Atom-Connection“ haben wir bei Greenpeace entlehnt. Er weist auf eine Verbindung des Anbieters mit Atomstrom-Erzeugern hin. Bei „unmittelbarer Einleitung“ wird der grüne Strom zeitgleich mit dem Verbrauch ins Netz gespeist – so zeitgleich wie es eben technisch machbar ist. „Mengengleiche Einleitung“ bedeutet: Übers Jahr wird gleichviel grüner Strom ins Netz geleitet, wie vom Ökostrom-Kunden verbraucht. Was fehlt: Spezielle Qualitätsmerkmale einzelner Anbieter, etwa die Selbstverpflichtung neue Anlagen zur regenerativen Energieerzeugung zu bauen.

Wir danken dem taz hamburg-Leser Werner Hansen für den Hinweis auf folgende Internet-Adressen: Strommagazin.de und stromtarife.de.

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