■ NACHTFLUGVERBOT: Strikt einhalten
Berlin. Ausnahmen vom Nachtflugverbot sollten absolute Seltenheit und nicht Gewohnheit sein, erklärt der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) angesichts der 1.323 Nachtflüge allein in Tegel im vergangenen Jahr. Diese Zahl bezieht sich nur auf die Flüge nach 23 Uhr, die Flüge nach 22 Uhr scheinen als »Kavaliersdelikt« zu gelten und werden statistisch erst gar nicht erfaßt. TU-Untersuchungen brachten zutage: Menschen, die nachts Fluglärm ausgesetzt sind, schütten vermehrt die Streßhormone Adrenalin und Noradrenalin aus. Diese Produktion der Streßhormone gilt als Vorstufe zu Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Krankheiten.
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