: Strieder wehrt sich
Sanierung des Olympiastadions beginne planmäßig. DSB übte Kritik
Bausenator Peter Strieder (SPD) hat gestern die Vorwürfe von DSB-Präsident Manfred von Richthofen wegen zu zögerlicher Sanierung des Olympiastadions zurückgewiesen. „Dass Vertragsverhandlungen für ein Bauvorhaben dieser Größenordnung sehr genau und bis ins letzte Detail korrekt geführt werden müssen, liegt auf der Hand“, erklärte Strieder.
Strieder, der von einem planmäßigen Baubeginn im Mai dieses Jahres ausgeht, erklärte, der Versuch, für den Fall des Misslingens der Bewerbung um die Fußball-WM 2006 jetzt schon Schuldige in der Politik auszumachen, sei durchsichtig.
Von Richthofen hatte erklärt, Berlin drohe die Gefahr, als Spielort der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 nicht berücksichtigt zu werden, und hatte den Senat aufgefordert, den Vertrag über die Stadionsanierung sofort abzuschließen. dpa
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