: Streit um abgestürzten UN-Jet in Angola
Luanda/New York (AFP) – Das Tauziehen um das in Angola abgestürzte UN-Flugzeug dauert an. Seitens der Regierung in Luanda hieß es am Neujahrstag, der UNO sei erlaubt worden, in dem von Rebellen kontrollierten Absturzgebiet nach möglichen Überlebenden zu suchen. Die UN-Mission habe auch entsprechende Sicherheitsgarantien erhalten. Von den Unita-Rebellen lag jedoch keine Sicherheitsgarantie vor. Nach mehreren erfolglosen Appellen hatte der UN-Sicherheitsrat den Unita-Chef Jonas Savimbi am Donnerstag erneut aufgefordert, bis zum 11. Januar Such- und Rettungsarbeiten zu erlauben und die Sicherheit der Helfer zu gewährleisten. Ein im Auftrag von UN-Generalsekretär Kofi Annan nach Angola entsandter Sicherheitskoordinator soll die Unita nun zum Einlenken bewegen.
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