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Streit um OpernaufführungAntisemitischer Egomane

Der Komponist Hans Pfitzner diente sich den Nazis an und widmete dem "Schlächter von Krakau" ein Stück. Seine vergrübelte Oper "Palestrina" wird jetzt in Hamburg aufgeführt. Ein örtliches Bündnis gegen Rechts fordert klare Worte. Die hat die Oper zugesagt.

Eine Huldigung künstlerischer Autonomie: Pfitzners "Palestrina" an Hamburgs Staatsoper. Bild: Jörg Landsberg

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2 Kommentare

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  • U
    UweRietmöller

    Ich gehöre nicht zu denen, die 33 bis 45 als schwarzen Fleck wahrnehmen. Es fiele mir auch nicht im Traum ein, die Deutschen als Tätervolk zu bezeichnen. Wir einfachen Leute richten uns nun mal ein, egal in welchem Regime. Geht nicht anders. Kein Grund für Nachtretereien.

    Wer hat schon das Zeug zum Widerstandskämpfer?

     

    Aber Aktivist, Hetzer, Einpeitscher musste keiner sein.

    Wer sich als antisemitischer Aktivist profiliert hat, wer ohne Not die Menschlichkeit mit Füßen getreten hat, mit dem muss man sich nicht gemein machen.

    Typen wie Pfitzner sind zum kotzen. Und wenn es der taz gelänge diesen Dreck aus der Welt zu schaffen, dann soll es mir recht sein.

  • A
    A.Grech

    Also ich wüßte gerne, wie der 1860 gestorbene Arthur Schopenhauer eine 1917 uraufgeführte Oper zum "Schlusspunkt der Romantik" hat erklären können.