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Streit um Brady-Plan

Washington (afp) - Der Plan zum Schuldenabbau in der Dritten Welt funktioniert nach Angaben des Internationalen Währungsfonds (IWF) besser als gemeinhin angenommen. Mit Hilfe des sogenannten Brady-Plans habe die Schuldenlast Costa Ricas, der Philippinen und Mexikos bereits erheblich verringert werden können, sagte ein IWF-Sprecher am Dienstag in Washington. Venezuela, Ecuador und Marokko sollen als nächste dran sein, gefolgt von Argentinien und Polen.

Hinderlich sei indes der Wunsch der Privatbanken, ihr ihren Beitrag möglichst klein zu halten. Eine gemeinsame Studie von Weltbank und IWF kommt dagegen Presseberichten zufolge zu dem Ergebnis, daß der Brady-Plan das Schuldenproblem nur unzureichend in den Griff bekomme. Sie soll bei der am Freitag beginnenden Frühjahrstagung der beiden internationalen Organisationen veröffentlicht werden.

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