Streit der Woche: Muss die Bahnprivatisierung jetzt endgültig vom Tisch?
Die S-Bahn in Berlin stürzte ins Chaos, weil die Deutsche Bahn übertrieben viel Gewinn abschöpfte. Kann sie Börsengang und Privatisierung jetzt endgültig vergessen?
BERLIN taz | Endstation Berlin? Im Berliner S-Bahn-Verkehr geht in diesen Wochen gar nichts mehr. Der Hintergrund: Die S-Bahn gehört der Deutschen Bahn, und um deren Börsengang zu erleichtern, wurde aus der S-Bahn immer mehr Geld herausgezogen – auf Kosten von Qualität und Sicherheit.
Für Berlins Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) steht fest: Die Diskussion um Börsengang und Privatisierung hat sich damit für alle Zeit erledigt.
Aber muss das tatsächlich sein? Oder sind vielleicht einfach nur vermeidbare Fehler gemacht worden?
Wer möchte, dass sein Beitrag zum sonntazstreit nicht nur hier, sondern auch in der kommenden sonntaz erscheint, schicke bitte gleichzeitig per Mail ein jpg-Foto (zur Veröffentlichung) und eine Telefonnummer für Rückfragen an streit@taz.de. Redaktionsschluss: Mittwoch 21 Uhr.
Näheres zum Verfahren siehe im "Stichwort" rechts.
Was meinen Sie? Zeigt das Berliner Chaos tatsächlich, dass die Bahn beim Staat bleiben muss?
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