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Streit der WocheMüssen wir uns vom Auto verabschieden?

Trotz Klimawandels und Ressourcenschwunds: Die Deutschen kaufen wieder mehr PS-starken Fahrzeuge. Künftig wird es wohl auch mehr Zweitwägen geben. Aber ist das Auto überhaupt noch zukunftsfähig?

Abschied kann schwer fallen: Auto weg und nichts gemerkt. Bild: suze / photocase

Die Begeisterung der Deutschen für ihre Autos ist ungebrochen. Anfang 2010 waren über 50 Millionen Kraftfahrzeuge gemeldet, jedes Jahr werden rund vier Millionen neue registriert. Nachdem im vergangenen Jahr – der Abwrackprämie sei dank – mehr kleine, spritsparende Autos verkauft und zugelassen wurden, nimmt der Absatz von PS-starken Fahrzeugen wieder zu. Besonders Sport- und Geländewagen verkauften sich in den ersten Monaten diesen Jahres bis zu 50 Prozent häufiger als noch im Vorjahreszeitraum.

Und viele reicht ein Auto nicht. Rund ein Fünftel aller deutschen Haushalte besitzen einen Zweitwagen. Wie Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) am Dienstag im Gespräch mit der Rheinischen Post bestätigte, wird es ab 2011 zudem das so genannte Wechselkennzeichen geben. Ein Kennzeichen für alle eigenen Autos. Nach Angaben des Bundesverkehrsministeriums soll die Maßnahme zum Umweltschutz beitragen, da Anreize für die Anschaffung umweltschonender Elektroautos geschaffen werden sollen. Laut Umfrage vom Online-Fahrzeugmarkt mobile.de können sich 30 Prozent der Bürger vorstellen, einen Zweitwagen zu kaufen, würde das Wechselkennzeichen eingeführt.

Eigentlich ist das Ziel ausgegeben, den CO2-Ausstoß massiv zu senken. Die deutschen Autobauer tragen dazu kaum bei. Gegen die Selbstverständlichkeit ein oder gar zwei und mehr eigene Autos zu besitzen, machen Umweltschützer seit Jahren mobil. Ab Donnerstag findet die „European Mobility Week“ statt. Über 1500 Städte nehmen mit unterschiedlichen Aktionen daran teil. In Deutschland heben sich vor allem Würzburg, Erfurt und Frankfurt/Main hervor. Der Höhepunkt ist der europaweit autofreie Tag am 22. September.

Bild: taz

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Eins scheint selbst unter den größten Autofans unumstritten: Auf Dauer können wir es uns nicht mehr leisten, unsere PKW mit Benzin zu füttern. Aber auch der von vielen propagierte Wandel hin zum Elektroauto ist umstritten. Umweltschützer kritisieren, dass E-Autos mit unserem jetzigen Strommix so viel Kohlendioxid-Emmission verursachen wie herkömmliche klassewagen mit Verbrennungsmotor. Zudem böten Elektroautos eine Legitimation für den Bau neuer Kraftwerke, die den Klimawandel forcieren würden. Statt fragwürdige Strukturen zu zementieren, müssten nach Meinung der Kritiker vielmehr ganz neue Mobilitätskonzepte erdacht werden. Mit einer geschickten Kombination von Fahrrad, Bahn und Bus könnte der Individualverkehr ersetzt werden.

Andererseits gebe es keine Alternative zum Auto, wenn Menschen weiterhin flexibel und unabhängig mobil bleiben wollen, argumentiert die Gegenseite. Gerade auf dem Land seien PKW nicht ersetzbar, sei es für den Weg zur Arbeitsstelle oder für die Freizeitgestaltung. Der öffentliche Nahverkehr könne – auch wenn er massiv gefördert und ausgeweitet wird – die Notwendigkeiten der Mobilität auf dem Land nicht auffangen.

Was meinen Sie – müssen wir uns endlich vom Auto verabschieden?

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41 Kommentare

 / 
  • LV
    Ludwig vom Berge

    Das Autistenlied

    Brumm, brumm, brumm, Autofahrn ist dumm,

    Zig Millionen umgebracht,

    Fahrern hat es Spaß gemacht

    Brumm, brumm, brumm, Autofahrn macht dumm.

     

    Brumm, brumm, brumm, Autofahrn ist dumm,

    Spekulanten reich gemacht,

    Erdöl an die Macht gebracht,

    Brumm, brumm, brumm, Autofahrn macht dumm.

     

    Brumm, brumm, brumm, Autofahrn ist dumm,

    Was hat's der Erde angetan?

    Kann die Menschheit nie bezahl'n!

    Brumm, brumm, brumm, Autofahrn macht dumm.

     

    Brumm, brumm, brumm, der Tod fährt rum,

    diesem Gott geopfert Mensch und Tier,

    für kurzen Spaß und Macht und Gier,

    Brumm, brumm, brumm, der Tod fährt rum.

    L. Berger Buchen, geschrieben 18.09.2010

    uneingeschränkt autofrei seit 1978

  • A
    athe

    In wieweit hier einzelne auf ihren Wagen verzichten können, ist im Grunde völlig unerheblich; genauso, wie es vollkommen egal ist, mit welcher Energie diese Wagen betrieben werden; Energie, extrem viel Energie verbrauchen alle.

    Tatsache ist, dass unsere Gesellschaft seit 60 Jahren auf individuelle Mobilität ausgelegt ist. Die gesamte Wirtschaft, wie auch jahrzehntelanger Städtebau sind darauf ausgelegt. Im Grunde verlangen alle Konzentrationen einen gewissen Grad an Mobilität: Gewerbezonen genauso wie Fußgängerzonen, Wohnsiedlungen genauso wie Büroviertel; das heißt eigentlich jede größere Stadt.

    Man müsste im Prinzip Deutschland erst einmal komplett umbauen; Großstädte sprengen und Siedlungen schaffen, in denen praktisch alles - Arbeitsplatz, Produktionsstätten, Handel, soziale und kulturelle Einrichtungen und Wohnnungen in maximal 20 min. per Fahrrad bzw. öffentlichen Verkehrsmittel erreichbar sind. Anstatt Konzentrationen ein Netz, in dem jeder Knoten weitgehend unabhängig ist.

    Und das wird wahrscheinlich noch etwas dauern.

  • R
    Raven

    @imation

    Bevor man etwas über Peak Oil sagt, sollte man erst mal wissen, worum es dabei geht. Es hat niemand jemals behauptet, dass es in 10 Jahren kein Öl mehr gibt, auch in den 70ern nicht. Peak Oil ist das Maximum der weltweiten Ölförderung, nicht mehr und nicht weniger. Da die Resourcen der Erde begrenzt sind, muss Peak Oil zwangsläufig irgendwann kommen - falls es nicht schon erreicht ist!

     

    Vermutlich sind wir schon an diesem Punkt angelangt und haben es nur deswegen noch nicht bemerkt, weil die Wirtschaftskrise vor zwei Jahren zu einem Einbruch der Nachfrage nach Öl von ca. -5% führte. Die Spitzenförderung von 2008 ist immer noch nicht wieder erreicht. Sollte sie doch irgendwann wieder erreicht werden, z. B. aufgrund stark steigender Nachfrage aus China, so werden wir Peak Oil daran erkennen, dass der Ölpreis auf Rekordhöhe steigen wird und dieser in den folgenden Jahren sogar bei geringerer Förderung übertroffen werden wird.

  • FN
    Floda Nashir

    Na logo. Private Motorisierung ist eine Sackgasse.

  • HR
    HP Remmler

    Hm. Ich lebe auf dem Land, habe seit 16 Jahren kein eigenes Auto mehr, und es funktioniert trotzdem. Aber dieses Mobilitätsmodell (Fahrrad + ÖPNV + Gesunder Menschenverstand) ist offensichtlich politisch nicht gewollt.

     

    Auf (relativen) Fernstrecken nehme ich dann aber auch schon mal das Flugzeug, schlicht weil es billiger ist. von Stuttgart nach Norddeutschland, beispielsweise.

     

    Nirgendwo auf der Welt ist Bahnfahren teurer als in Deutschland, das muss ja Gründe haben. Hier ist einer von vielen:

     

    Alle Verkehrsminister der letzten (mindestens) 20 Jahre arbeiten mehr oder weniger direkt der Automobilindustrie zu. Einer davon (Wissmann, CDU) steht heute dem VDA vor. Die SPD hat den Job immer als Versorgungspöstchen behandelt, Kompetenz war nie gefragt. Ex-Verkehrsminister Stolpe hat das in dankenswerter Naivität sogar selbst zugegeben.

     

    Einzige Ausnahme war unter Umständen der Herr Bodewig, aber als der mal echtes Interesse an vernünftiger Bahnpolitik erkennen ließ (und sich damit Bahnchef Mehdorn entgegengestellt hatte), wurde er von Mehdorn-Kumpel Schröder eiligst wieder aus dem Verkehr gezogen.

     

    Außer Deutschland verlangt kein einziges Land in Europa für Bahntickets im Fernverkehr den vollen Mwst-Satz. Man hat es zwar vor wenigen Jahren fertiggebracht, für Skilifte den ermäßigten Mwst-Satz einzuführen (von Hotelübernachtungen ganz zu schweigen), aber um das für Bahntickets zu erreichen, bräuchte es einen fachkompetenten Minister - und vielleicht auch einen Bahnchef, der Interesse daran hätte. Unser heutiger Bahnchef stammt aus der Autoindustrie, was soll man da erwarten?

     

    Ich kann mir das Bahnfahren (noch) leisten, weil ich kein Auto vor der Haustür habe. Dass Autobesitzer tendenziell wenig Lust haben, horrende Ticketpreise (egal ob für eine Reise oder für die Monatskarte) zu bezahlen, wenn sie die Alternative vor der Haustür bzw. in der Garage stehen haben, ist nachvollziehbar - und eben politisch gewollt.

  • V
    vic

    Müssen wir?

    So wie wir es kennen - ja, ich denke schon.

  • G
    Gunhild

    Judith hat geschrieben:

    Das beinhaltet aber, dass man die Grundpfeiler der Autogesellschaft anpackt wie zum Beispiel die Landesbauordnungen! Diese schreiben beim Bau einer Wohnung den Bau eines Autostellplatzes vor. Das Auto vor der Haustür macht Menschen zu Autofahrern. So entsteht eine um das Auto zentrierte Gesellschaft. Solche Gesetze stammen aus der Nazizeit und haben einen unglaublich starken Einfluss auf die Urbanisierung. Sie sind überhaupt nicht mehr zeitgemäß.

     

    Dieses Problem haben wir auch in München, dass selbst Gruppen, die gemeinsam für ihre autofreien Haushalte ein Haus bauen wollen, dieser Bauordnung unterworfen sind und wir keine Rechtssicherheit haben, dass die Stadt mit den Stellplatzforderungen heruntergeht. Rechnet man realistisch Baukosten zwischen 16.000 Euro (Wo genug Platz ist) und mehr als 40.000 bei schwierigen Bauvorhaben z.B. in engen Stadtteilen, so sieht man gleich, welch unnötige Kosten hier verursacht werden.

    Die Stellplatzerrichtungspflicht geht davon aus, dass jeder Haushalt ein Auto hat und das soll nicht im öffentlichen Raum herumstehen. Da es aber zwar diese Pflicht, jedoch keine Benutzungspflicht gibt, stehen die teuren Garagen halb leer und die Straßenränder und Geh- und Rad-wege voller Autos.

    Hier werden also auch Menschen guten Willens gezwungen, für den möglichen späteren Kauf eines Pkw vorzusorgen, doch eine Pflicht zur Herstellung tauglicher Radlständer gibt es nicht.

  • I
    imation

    Es gibt ja alternative Konzepte zum ÖPNV. Hier ein Beispiel:

     

    http://de.wikipedia.org/wiki/Auto

  • S
    Stefan

    Das Auto ist zukunftsfähig. Als Randgruppe ;-)

     

    Nur das privat bessessene Heiligtum, das 95% seiner Lebenszeit ca. 12-25m² öffentlichen Raum stehend blockiert und die anderen 5% ca. 1,1-1,5 Personen durch die Gegend gondelt, das hat ausgedient.

     

    Paar Stichworte sind ja schon gefallen. Externe Kosten internalisieren, City-/Regio-/Allgemeine-Maut, Kostenwahrheit schaffen. Dazu noch Pendlerpauschale abschaffen, Stadt der kurzen Wege. Carsharing und Radverleihsysteme usw.

     

    Nur ist bisher 60 Jahre lang alles in die falsche Richtung gelaufen -- mal sehen, wie schnell ein Schwenk machbar ist und wie riesig der Aufschrei wird.

  • U
    Ulrich

    Leider lernen wir Menschen nur aus Not - aber bis die Not auch zu uns kommt ist es für alle zu spät!

    Also weiter mit Vollgas in die Katastrophe!

  • E
    emil

    @rod

     

    hach wie schön. das erinnert mich an eine szene wo das handynetz ausfiel.

    man glaubt ja kaum wie manche menschen schon davon abhängig sind und panik schieben, nur weil man einen tag oder wenige stunden nicht erreichbar ist.

    absurd.

  • A
    Amos

    Ist klar, wenn man die Glühbirnen durch Sparlampen ersetzt, hat man genug für die Umwelt getan-, dann kann man sich ruhig noch einen Zweitwagen zulegen.

  • YL
    York Landgraf

    Es gibt ja alternative Konzepte zum Auto. Hier ein Beispiel aus Schweden - podcars:

     

    http://www.podcar.org/podcar/Vad/sp%E5rbil_20_512Kbit.wmv

  • A
    Autofreier

    Ich finde, vor allem auf dem "Land" "müssen wir" uns vom Auto verabschieden.

    Autos sind grundsätzlich ein Übel, doch in Dörfern sitzen zudem prozentual weitaus mehr Prolls hinter dem Steuer als in Städten.

    Diese aufgemotzten Golf-GTI etc. sind in Großstädten kaum noch zu finden. Mit ihren "Sport"-Auspuffen sorgen sie oft für mehr Lärm als in Großstädten. Sie fahren - den vielen offiziellen und inoffiziellen Parkplätzen sei Dank - tatsächlich jeden Meter mit dem Kfz. Auf größeren Parkplätzen bilden sie Cliquen, die um ein Auto, aus dem Techno-Gestampfe dröhnt, herumstehen und mit Bierflaschen oder McDonalds (drive-in/through)-Tüten um sich werfen. Man sieht leere Schaufenster und ahnt, dass es dort früher mal zu kaufen gab, was man zum Leben brauchte - bevor die ach so Heimat-verliebten Dörfler mit dem Auto zum Discounter an irgendeinem Schnellstraßenkreuz aufbrachen. Sie erzählen, sie seien so arm dran, dass sie sich die Miete in der Stadt nicht leisten könnten, derweil sie den Doppel- und Dreifach-carport errichten.

  • M
    Monika

    Wenn ich das hier so lese denke ich es kommt zuerst auf den einzelnen an und die Masse wird es „vielleicht“ einmal begreifen.

     

    Ich selbst hatte nie ein Auto, habe keinen Fernseher und Bier war noch nie mein Ding und ich lebe noch, bin noch überall hingekommen und lebe auf dem Land. Hier fahren 2 Busse, ich gebe zu das ist nicht immer Lustig, da ich die Großstadt gewohnt bin, wo alle 5 Minuten ein wegkommen ist, aber auch so geht es man muß nur wissen was man will.

     

    Mir gefällt das Beispiel von Ludwig, ich bin auch der Meinung das für die Kosten eines Autos und alles was da noch dran hängt verdammt viel Bus und Bahn gefahren werden kann. Neulich las ich das ein Auto im Monat fast 500 Euro kostet, warum sollte ich mir so einen Stress antun? Da warte ich lieber schon mal auf einen Bus auch, wenn ich 4 Minuten langsamer bin als mit dem Wagen.

  • A
    atze

    auf jeden fall! auto fahren ist heutzutage ein anachronismus, der ganz den interessen der trägen und degenerierten masse entgegenkommt. wie dumpf kann man nur sein, pc und ökologie sich auf sein fähnchen zu schreiben und auf vier rädern fett die übelsten dämpfe auszustoßen?

  • NH
    nochmal Horsti

    bike:

    runs on fat

    saves you money

     

    car:

    runs on money

    makes you fat

  • Y
    Yadgar

    @Ulf Wegner:

    Sehr richtig - die Leichenberge am Straßenrand werden wahrscheinlich verhungerte und erfrorene Hartz-IV-Empfänger sein, denn bevor man dem deutschen Wohlstandsspießer sein Lieblingsspielzeug wegnimmt, lässt man die Unterschicht über die Klinge springen!

     

    Ich rechne ab 2013 mit Arbeitslosenpogromen - und ab 2015, unter einer braun-braunen Koalition aus Sarrazinisten und NPD mit Vernichtungslagern ("Standortoptimierungscentern") für Hartz-IV-Empfänger!

  • S
    Sikasuu

    Wahrnehmungsproblem?

     

    von imation:

    Das Auto wird ebenso wenig wider verschwinden wie es Fernsehe, Waschmaschinen oder Kühlschränke werden.

    Das Auto stilt das menschliche Grundbedürfnis nach ständig Verfügbarer flexibler Mobilität am besten.

    ==================

     

    Schau mal an dir herunter. Da gibt es so 2 Teile die den Boden berühren. Füsse nennt man/Frau die, glaube ich.

    .

    Das flexibelste Mobilitätswerkzeug seit wir von den Bäumen herunter sind.

    .

    Einfach, effektiv und im Bereich zwischen 1-10 km (für Geübte auch > 10km) unschlagbar.

    .

    Für zivilisatonsgeschädigte Weicheier wie mich ist auch ein Rad im Bereich

  • S
    Sikasuu

    Milchmädchenrechnung.

     

    von Nico:

    Die Sache ist halt die, dass das Auto, im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln, nicht unbedingt teurer ist.

    ==================================

     

    Aber nur dann, wenn du Betriebswirtschaftlich rechnest. Volkswirtschaftlich, also mit Strassenbau, -unterhaltung, Umweltbelastung... usw. ist das eine SEHR teure, besser die teuerste Mobilität.

    .

    Wenn die vom Individualverkehr verursachten anteiligen Kosten fürs AUTO (Pkw/Lkw) wirklich auf den Verursacher umgelegt würden, könnte sich niemand mehr ein AUTO (Pkw/Lkw) leisten.

    .

    Mit dem gleichen Argument ist Atomstrom konkurenzlos billig. Ohne die Entsorgung / Endlagerung des Mülls (die die Allgemeinheit füt mehrere 100.000 Jahre trägt) stimmen die Zahlen. Wenn man/Frau dies mit einrechnet ist dieser Energie unbezahlbar.

    .

    Individualverkehr abschaffen ist nicht das Thema. Auf das nötige Mass zurückstutzen ist angesagt. D.h. Alternativen schaffen!!

     

    Gruesse

    Sikasuu

  • H
    Horsti

    @ Nico

     

    "Die Sache ist halt die, dass das Auto, im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln, nicht unbedingt teurer ist."

     

    Das ist leider nicht richtig:

     

    Selbstverständlich ist das Fahrrad das billigste Verkehrsmittel (Aufwand/Kilometer) oder anders gerechnet, das schnellste:

     

    Ein Auto kostet dem Halter mindestends 4.000 € im Jahr.

    Der Gesellschaft entstehen zusätzliche Kosten von ca. 4.000 € jährlich, hauptsächlich durch Verkehrsunfälle den Krankenversicherungen aufgebürdet. Weiche Faktoren, wie den Verlust an Lebensqualität, und dadurch den abstrakten Anstieg an Stress oder Preisverfall von straßennahen Immobilien gar nicht mitberechnet. (hierzu gibt es eine ordentliche Studie aus der Schweitz)

     

    Wenn also ein (kleines bis mittleres) Auto ca. 700 € im Monat kostet, dann

    ist ein Normalverdiener, der nicht einen Teil seiner Transportkosten der Gesellschaft aufbürdet, ein Drittel des Tages damit beschäftigt, das Geld für seinen Transport zu verdienen. Diese Zeit muss zur reinen Fahrzeit hinzugerechnet werden.

    Also ist der Autofahrer nicht, wie er denkt, in 30 Minuten (25 km) an seiner Arbeitsstelle, sondern fängt erst nach 2 Stunden nach Beginn der Fahrt an, echtes Geld zu verdienen, und muss auch wieder 1.5 Stunden vor Feierabend anfangen, sein Autosystem zu finanzieren.

     

    Das Fällt sonst nur deswegen nicht auf, weil die echten Kosten verschleiert und aufgeteilt werden.

     

    Radfahren kostet mit allen Schikanen locker weniger als 1000 € im Jahr, ein Radfahrer ist auf der gleichen hypothetischen Strecke (25 km) gut eine Stunde unterwegs, also doppelt so schnell.

    ;P

  • JC
    Jonas Cremer

    Auf dem Land haben es Alternativen zugegeben schwer, aber in der Stadt ist das eigene Auto schon jetzt verzichtbar und sollte schnellstmöglich verbannt werden. Natürlich ist es, freie Straßen vorausgesetzt, komfortabler das Auto statt Bus oder Bahn zu benutzen. Aber dieser Vorteil steht in keinem Verhältnis zu den Nachteilen: Lärm, Abgase, und Platzanspruch beschneiden unsere Lebensqualität und machen das Auto in der Masse zu einem verkehrten Fortbewegungsmittel. Am Gemeinwohl orientierte Politik würde mehr auf die Alternativen setzen. Ein besser getakteter ÖPNV, neue Leihsysteme für Rad und Auto, und eine deutliche Verringerung öffentlicher Parkplätze wären ein guter Anfang vom Ende des eigenen Autos in der Großstadt.

  • R
    Rod

    Die Menschheit kommt seit zehntausenden von Jahren ohne Autos aus. Die Römer haben ihr riesiges Reich auch ohne Autos unter Kontrolle gehabt. Die Hunnen und später die Mongolen kamen auch ohne Autos von der mongolischen Steppe bis vor die Stadtgrenzen von Wien.

     

    Nur seit den letzten 100 Jahren glauben die Menschen ohne Auto nicht mehr mobil zu sein? Einfach lächerlich.

  • I
    imation

    Ihren Kommentar hier eingeben:

    Das Auto wird ebenso wenig wider verschwinden wie es Fernsehe, Waschmaschinen oder Kühlschränke werden.

    Das Auto stilt das menschliche Grundbedürfnis nach ständig Verfügbarer flexibler Mobilität am besten.

    Jeder Versuch dieses Grundbedürfnis ob sanft oder hart Umzusteuern wird auf berechtigten Widerstand stossen.

    Einzig technische Inovationen die das Auto umwelt- und sozialverträglicher gestalten werden Erfolg haben.

     

    PS: In der Ölkrise Anfang der 1970er Jahre his es das Öl reicht maximal noch 10 Jahre. Soviel zu den Vorhersagen zum PeakÖl.

     

    PPS: Schon komisch das alle Utopien (auch ökologische) immer auf isolierten Inseln spielen. Vielleicht weil sonst die Menschen aus diesen Paradiesen flüchten würden.

  • N
    Nico

    Die Sache ist halt die, dass das Auto, im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln, nicht unbedingt teurer ist.

    Wenn man Beifahrer hat, die sich an den Kosten beteiligen, ist man schnell billiger als die Bahn - trotz Versicherung, Steuern, Benzin und Ökosteuer.

    Fährt man hingegen alleine, ist das Auto wieder teurer.

     

    Um an dieser Kosten-Nutzen-Abwägung etwas zu ändern, müsste sich der Benzinpreis schon verdoppeln.

  • TK
    Tadeusz Kantor

    "Die Deutschen kaufen wieder mehr PS-starken Fahrzeuge."... und die Wirtschaft jubelt. Die Politik tut doch wirklich ALLES, damit es auch so bleibt. Beschauliche Straßen werden zu Rennstrecken ausgebaut, jedem Dorf seine Ortsumgehung, sowie Autobahnen nach amerikanischem Vorbild. Wer heute zu Fuß unterwegs ist, scheint verdächtig.

  • E
    emil

    von selbst wird da gar nichts passieren.

    die mittel müssen umverteilt werden. irgendwelche fetten automultis, die ihre gelder mal in kfz mal in raketen stecken, bestimmen uns. und was macht unserer lustige regierung? eine indirekte subventionierung unter dem denkmantel des umweltschutzes. ekelhaft!

     

    der staat sollte die autofreudigen nur um einen bruchteil von dem erleichtern, was sie bereit sind für so einen "modernes" fahrzeug auszugeben.

    und schwuppdiwupp, wir hätten eine angemessene infrastruktur, die sich in erster linie aus dem öpnv speist. zu angemessenen preisen, bei denen der individualverkehr nicht mithalten kann.

     

    ein wesentlich größeres problem sehe ich jedoch im flugverkehr. es scheint normal zu sein, schnipp zu machen und sich auf einer insel wiederzufinden. es handelt sich um kein besonderes ereignis mehr, sondern um den wohlverdienten urlaub, der den geneigten deutschen eben ein bis drei vier mal im jahr zum flughafen treibt.

    ein armutszeugnis, wer sich von derartigen illusionen ködern lässt.

    da würde ich mir gerne eine abgabe an den staat von locker mal der hälfte des tickets wünschen, womit umweltprojekte (haha nicht die umweltprämie) gestützt werden.

  • J
    Judith

    Die Frage ist falsch gestellt. Es geht nicht darum das Auto abzuschaffen, sondern darum den Bedarf nach Mobilität mit dem Auto soweit wie möglich zu reduzieren und überflüssig zu machen.

     

    Dafür muss eine andere Infrastruktur und Raumordnung her, besonders in den Ballungszentren.

     

    Die Stadt der kurzen Wege und die multimodale Mobilität jenseits des motorisierten Individualverkehrs sind möglich, sie müssen nur gewollt sein.

     

    Das beinhaltet aber, dass man die Grundpfeiler der Autogesellschaft anpackt wie zum Beispiel die Landesbauordnungen! Diese schreiben beim Bau einer Wohnung den Bau eines Autostellplatzes vor. Das Auto vor der Haustür macht Menschen zu Autofahrern. So entsteht eine um das Auto zentrierte Gesellschaft. Solche Gesetze stammen aus der Nazizeit und haben einen unglaublich starken Einfluss auf die Urbanisierung. Sie sind überhaupt nicht mehr zeitgemäß.

     

    Beispiele für zukunftsfähige Verkehrsmodelle gibt es. Siehe das Ökostadtteil Vauban in Freiburg beispielsweise.

    Ich kann dieses Podcast zum Thema empfehlen:

    http://www.rdl.de/index.php?option=com_content&task=view&id=8553&Itemid=347

  • N
    Namaste

    Ich bin wahrlich kein Auto-Freak und sehe ganz klar ein, daß Autos ein großes Problem darstellen. Aber abschaffen kann man den Individualverkehr einfach nicht, wie soll das gehen? Sollen alle Menschen in Großstädte ziehen? Das wäre für mich eine Horrorvorstellung. Ich lebe auf dem Land und das sehr gerne. Es ist aber absolut nicht möglich, hier ein ÖPNV Netz aufzubauen, das mir ermöglicht, überall hin zu kommen, das auch nur ansatzweise sinnvoll wäre. Denn wenn ein Bus mit 2-3 Personen besetzt ist ist er sicherlich nicht umweltfreundlicher als ein normaler PKW. Oder soll man als "Landei" einfach zu hause rumhocken und darf nicht abends ins Kino etc.?

    Also alle Städter, die hier so tun, als ob das Auto (als Synonym für den Individualverkehr) einfach so zu ersetzten wäre, haben einfach nicht recht.

     

    was aber trotzdem unerklärlich ist, warum es schon vor 15 Jahren und mehr Autos gab, die mit um die 5 Liter auskamen, und sich da bis heute garnichts getan hat...

  • P
    pinsel

    die städter haben ja gut reden. die brauchen kein auto! dann müssen die städter aber bitteschön auch in den nächsten dekaden die zigtausenden landbewohner bei sich aufnehmen! denn auf dem land kann sich ja niemand mehr den nahverkehr leisten und autos gehören ja abgeschafft! aber man verlangt von uns flexibel zu sein, für die arbeit auch gern mal kreuz und quer durch die republik zu fahren! einkaufen kann man auch nur noch in größeren orten - ÜBERALL MUSS man hinfahren! vor ort gibt es einfach nichts mehr - im westen mag das vielleicht noch nicht ganz so schlimm sein, aber ich empfehle euch dann einen kurztrip in die mecklenburg-vorpommersche einöde - landkreis demmin, uecker-randow usw. DAS ist die zukunft! städter, wir kommen! mit dem fahrrad natürlich.

  • J
    Jan

    Autos sollten in ihrer jetzigen Form schnell abgeschafft werden. Zudem sollte man auch kein Öl zum heizen vergeuden.

     

    Als Transportmittel für kurze Strecken, würde ich mir ein solches System wünschen:

    http://www.google.de/images?q=Railcab+Shuttle

    (Einschienenbahn in der sich die "Autos" automatisch eingliedern und Gruppierungen bilden)

     

    Für längere Strecken sollte man Transrapide nutzen.

     

    Dafür sollte jeder auf seinem Dach verpflichtend (?)

    eine Photovoltaikanlage besitzen.

    Atomstrom soll man nur noch von Wikipedia kennen.

  • L
    Ludwig

    Wenn Menschen behaupten, dass ein Auto günstiger ist als der öffentliche Nahverkehr, kann ich nur den Kopf schütteln.

    Mein Bruder hat sich vor kurzem ein neues Auto gekauft. Ist nichts besonderes, hat 14000,- Euro gekostet. Für diese 14000.- Euro kann ich in meiner Heimatstadt ca. 230 Monatskarten kaufen. Das heißt ich kann ca. 20 Jahre(!) Bus fahren, bevor mein Bruder auch nur einen Kilometer mit seinem "günstigen" Auto zurück gelegt hat, denn dafür braucht er Sprit und der ist in den 14000 Euro ja noch nicht enthalten. Ebenso wenig wie Steuern, Versicherungen, Reparaturen usw..

    Ich weiß wirklich nicht, inwiefern da jetzt ein eigenes Auto günstiger sein soll.

  • K
    kratzbaum

    Was Sikasuu schreibt, halte ich für sehr bedenkenswert.

     

    Wenn Transport (von Gütern und von Menschen) das kosten würde, was er an Schaden verursacht, würde sich vielleicht auch wieder eine Infrastruktur entwickeln, die den Namen verdient: ein gutes öffentliches Verkehrsnetz, Läden in Laufweite, Wohnungen in der Nähe des Arbeitsplatzes ...

     

    Ich hoffe auf den großen Knall; ohne den werden wir immer so weitermachen wie bisher.

  • AB
    Al Bega

    Der Besitz eines Autos sichert nicht das Grundbedürfnis Mobilität, sondern ist letztlich Balsam für die eigene Eitelkeit, die in den Augen der anderen gestillt wird.

    Und jeder der in sein Auto einsteigt, sei es noch so "umweltverträglich", sollte sich immer vor Augen halten, dass sein Auto bis zum Erreichen der notwendigen KAT-Betriebstemperatur eine "Dreckschleuder" ist!

    Die mit dem motorisierten Individualverkehr verbundenen gesellchaftlichen Folgekosten für Mensch und Umwelt sind nicht mit der Mineralölsteuer abgegolten! Diese Milchmädchenrechnung geht nicht auf! Ich empfehle: Verzicht bewusst üben! Beginnen Sie am Wochenende!

  • C
    chasens

    Zu diesem Thema und auch allgemein kann ich den utopischen Roman Ecotopia von 1975 empfehlen:

     

    http://www.thalia.de/shop/tha_homestartseite/suchartikel/ecotopia/ernest_callenbach/ISBN0-553-34847-7/

     

    Da wurde das Auto erfolgreich abgeschafft :)

     

    Ich bin schon seit 7 Jahren ohne eigenes Auto unterwegs und dank Carsharing, Bahn und Fahrrad komme ich bestens zurecht und spare dabei insgesamt noch Geld.

  • UW
    Ulf Wegner

    Wer den Deutschen ans Auto, ans Bier oder den Fernseher gehen will, hat politisch keine Chance! Selbst wenn schon links und rechts der Straße Leichen liegen würden...

     

    Nix zu machen!!!

  • T
    Tim

    Ich leiste mir gerne den Luxus eines Autos. So bin ich in 15 Minuten an der Uni anstatt eine Stunde mit diversen Bussen und Bahnen zu fahren. Wenn man Außerhalb wohnt gibt oftmals eh keine Alternative, Busse fahren zu unregelmäßig und Fahrrad ist auch nicht immer ein Genuss. Leider hab ich nur einen alten Corsa mit 60 PS, da guckt man schon manchmal neidisch auf einen BMW oder Mercedes die mit der 3-fachen PS Anzahl weniger verbrauchen.

  • S
    Sikasuu

    Wir müssen Mobilität umsteuern. Es ist okonomisch und ökologisch Wahnsinn und Unbezahlbar die Infrastruktur in und zu den Ballungräumen und > 1Tonne Verpackung(PKW) für den Tranport von 80KG Nutzlast (1 Person) vor zu halten. Auch E-Autos (selbst mit 100% ÖKO-Strom) betankt sind ein Irrweg und senken die Kosten/den Resourcenverbrauch nicht.

    .

    Massiver Ausbau des ÖPNV (Busspuren, Stassenbahnen,....) Umschichtung von Mitteln, z.B der KM-Pauschale in den ÖPNV, Bahn... sind notwendig. Die "Fläche" ist Heute schon fast unbezahlbar, wenn es um Versorgung und soziale Strukturen geht.

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    Individualverkehr hat höchstens noch als Zubringer in der Fläche einen Sinn.

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    Im Ballungsraum muss eine intelligente Verküpfung von Klein-Mobilität (Rad, E-Roller, Kleinstfahrzeuge mit max, 2-300Kg Gewicht und ÖPNV her.

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    Über 50% der PKW-Fahrten finden im Bereich < 15Km mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit 10-15 Jahren hart in die Kostenfalle/ Peak of oil laufen. Mit allen daraus entstehenden sozialen Verwerfungen und Problemen.

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    Eine Bundesregierung die diesen Namen verdient will, sollte nicht die Interessen der fossilen Autoindustrie betonieren (vergl. Abwrackprämie) sondern jetz recht schnell Rahemnbedingungen für diesen Wandel schaffen.

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    Und das nicht mit Projekten wie St-21 :-))

     

    Gruss Sikasuu

  • T
    Thorben

    Wenn sich ein Mensch (bei weitem nicht mehr sind es nur die Männer!) nur oder sehr stark über sein Auto definiert, sollte er sich psychologisch beraten lassen. Wenn dies ein Kind von 3-4 Jahren mit seinem Roller oder Buggy macht, ist das noch in Ordnung. Bei uns älteren ist ein Persönlichkeitsproblem.

  • T
    Toast

    Ich persönlich wohne in der Stadt und muss sagen ein Fahrrad ist einfach die beste Lösung, man bleibt fit, hat keine Probleme mit steigenden Benzinpreisen oder steigenden Ticketpreisen der Verkehrsbetriebe. Auch die Umweltzonen sind mir relativ egal. Außerdem werden die meisten Städte immer "fahrradfreundlicher".

     

    Ich bräuchte nur ein Auto wenn es in der Freizeit zu weiter entfernten Zielen gehen soll (Verwandten, Urlaub oder Wanderungen etc.), aber dann muss ich meißt in den sauren Apfel beißen und doch mal die Bahn nutzen. Auch das Einkaufen ist kein Problem, seit ich mir einen Anhänger besorgt habe.

     

    Kurz gesagt: Ich finde das Auto ist für mich als Städter ein unnötiger teurer Luxus, auf den ich geren verzichte. Ein Fahrrad kannes in meinen Augen im Alltäglichen Gebrauch locker ersetzen. Es aber nicht aber gänzlich abschaffen!

  • CA
    Christopher Alain Jones

    Ich habe selber kein Auto und fahre auch nur selten das meiner Eltern, jedoch fällt es einem zunehmend schwer den öffentlichen Nahverkehr zu verteidigen...

    von den teilweise horrenden Preisen ganz abgesehen gibt es auch viele Probleme mit Erreichbarkeit und Pünktlichkeit...

    ich bin jedoch sicher wenn man das Angebot ausbauen würde und zudem auch drastisch an der Preisschraube dreht würden sie sich durchsetzen.

    aber zur Zeit kommt man (alleine) fast immer mit dem Auto rein finanziell gesehen günstiger weg (zumal es ehrlich gesagt ja doch komfortabler und stressfreier ist), und das kann es doch echt nicht sein.

    und auf dem Land von einer Kleinstadt in die nächste 3€+ zu zahlen ist einfach nur unverschämt, da wundern sich alle dass sich der ÖNV nicht durchsetzt...