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Streik bei VW–Werk in Mexiko beigelegt

■ Nach fast zwei Monaten Einigung Aus Mexiko–City Lilia Rubio

Nach 58 Tagen ging am Mittwoch für 10.500 Arbeiter bei VW–Mexiko der Streik zuhatten die Gewerkschafter eine Lohnerhöhung um 78 allgemeiner Lohnerhöhung, einem Inflationsausgleich von 23 diesen Prozentsatz waren die mexikanischen Mindestlöhne am 1. Juli erhöht worden) und aus 23 % Erhöhung als Vorwegnahme der für 1. Oktober erwarteten nächsten Anhebung der staatlich festgesetzten Mindestlöhne zusammensetzt. Die Inflation in Mexiko betrug in den vergangenen zwölf Monaten über 130 Am 1. Juli waren die VW–Arbeiter in den Streik getreten, nachdem die Geschäftsleitung sich nicht nur geweigert hatte, ihnen die gesetzlich vorgeschriebenen Lohnerhöhungen zuzugestehen, sondern darüber hinaus gefordert hatte, die VW–Arbeiter sollten die Entlassung von 700 Kollegen sowie eine Lohnkürzung von 15 % akzeptieren. Außerdem sollten sie bis zum nächsten Juni auf jegliche Lohnerhöhungsforderung verzichten. „Wir sind sehr zufrieden, denn dies ist ein Sieg der ganzen Arbeiterbewegung“, erklärte nach der Einigung Facundo Antelmo Ochoa, Sekretär der unabhängigen Gewerkschaft bei VW. „Wir sind auch für die Solidarität sehr dankbar, die viele Arbeiter im Ausland bekundet haben.“ In den Tagen vor Streikende waren Blockaden der Panamericana–Straße zum VW–Werk in Puewesen. Die Streikenden hatten sich dabei sowohl mit immer aggressiveren Polizisten als auch mit erbosten Autofahrern auseinandersetzen müssen. Der angekündigte Besuch von zwei Vertretern der mexikanischen VW–Gewerkschaft in der Bundesrepublik ist nicht zustandemexikanischen Gewerkschafter haben ihre Reise wegen der laufenden Verhandlungen in Puebla im letzten Moment abgesagt.

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