Streik bei Germanwings: Rund 15.000 Passagiere betroffen

Der Streik der Flugkapitäne von Germanwings führt zu zahlreichen Flugausfällen. An den Schaltern ist es derzeit ruhig. Die meisten Passagiere wussten Bescheid.

Einige bleiben erstmal auf dem Boden: Flugzeuge von Germanwings. Bild: dpa

FRANKFURT/MAIN/HAMBURG afp/dpa | Piloten der Lufthansa-Tochter Germanwings haben am Freitagmorgen mit einem sechsstündigen Streik begonnen. Rund 15.000 Passagiere werden davon betroffen sein. Die meisten Ausfälle wird es an den Flughäfen Köln-Bonn und Stuttgart geben.

Wie eine Sprecherin von Germanwings am Morgen bestätigte, begann der Streik wie von der Pilotengewerkschaft Cockpit angekündigt um 06.00 Uhr. Bereits in der ersten Stunde mussten zahlreiche Verbindungen gestrichen werden.

Insgesamt würden etwa 116 von 164 Flüge ausfallen, sagte die Sprecherin. Betroffen seien überwiegend Inlandsverbindungen. Allein in Hamburg sind 28 Flüge betroffen, das sind aber nicht alle. Die Mehrzahl der Flüge findet statt. Auch in Berlin-Tegel kommt es zu Ausfällen.

Die Lufthansa streitet seit Monaten mit den Germanwings-Piloten über Einschnitte bei der Übergangsversorgung. Sie erlaubt es Piloten bisher, ab dem Alter von 55 Jahren in den bezahlten Frühruhestand zu gehen.

Bei der Lufthansa-Tochter Germanwings soll die Altersgrenze erhöht werden, überdies sollen die Piloten an der Finanzierung beteiligt werden. Cockpit lehnt dies ab. Gespräche beider Seiten waren am Donnerstag ergebnislos geblieben.

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