Streik bei Amazon: In Augsburg geht nichts mehr
Die Mitarbeiter des Konzerns legten nach einem Aufruf von Verdi die Arbeit nieder. Die Gewerkschaft fordert einen Tarifvertrag wie im Einzel- und Versandhandel.
Seit Frühjahr 2013 ruft Verdi immer wieder zu Arbeitsniederlegungen auf. Die Gewerkschaft fordert bisher erfolglos einen Tarifvertrag, und zwar nach den Bedingungen des Einzel- und Versandhandels. Nach Angaben von Amazon haben die Streiks so gut wie keine Auswirkungen auf die Kunden.
Bereits vor Ostern hatte es Streiks bei Amazon in Leipzig, Bad Hersfeld, Rheinberg, Werne, Koblenz, Pforzheim und Graben gegeben. Bundesweit hat Amazon neun Versandzentren und beschäftigt nach eigenen Angaben mehr als 10.000 Menschen.
Amazon sieht sich als Logistik-Unternehmen und verweist auf eine Bezahlung am oberen Ende der branchenüblichen Löhne. Einen Tarifvertrag nach den Bedingungen des Einzel- und Versandhandels lehnt der Konzern ab.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!