Die Berliner Verkehrsbetriebe setzen neuerdings auf klassische Musik in vier Bahnhöfen. Das Warten soll so angenehmer sein. Ist das der einzige Zweck?
Rundherum gibt es wieder Musik bei der Fête de la Musique, die diesmal mit einer Art Vorprogramm in Köpenick beginnt.
Ein Übungsraum, Startplatz zum Ruhm, Problemzone – die Straßen Berlins sind bei Musikern aus aller Welt begehrt. Man muss sich nur umhören, jetzt im Frühling.
Sie hat sich als Straßenmusikerin in Berlin einen Namen gemacht. Ein Gespräch mit Alice Phoebe Lou übers Überleben als unabhängige Künstlerin.
AnwohnerInnen wird der Mauerpark zu laut. Die Polizei geht gegen Straßenmusiker vor. Initiativen und Musiker protestierten, runde Tische folgten. Nun gibt es erste Lösungsvorschläge
Zur Fête de la Musique darf jeder öffentlich musizieren. Aber wie? In zehn Schritten zum professionellen Straßenmusiker.
Immer zum Sommeranfang am 21. Juni ruft man zur Fête de la Musique. Damit nämlich das mit dem Musikmachen draußen mal seine Ordnung hat.
Der Straßenmusiker Sinan Öztürk tut alles für Musik – sogar zum Spontanauftritt bei Joko und Klaas’ neuer Show ließ er sich hinreißen. Warum tut man sich das an?
Ein bürokratischer Datumsirrtum: Ein Geiger und ein Trompeter sind sensibel – und bringen die Menschen auf dem Münchner Marienplatz aus dem Tritt.
In Hannover dürfen Straßenmusiker nur noch wenige Stunden am Tag spielen. Die Stadt Hamburg erlässt gleich ein Spielverbot.
Jahrelang tingelte The Space Lady als Straßenmusikerin durch die USA. Erst spät lernte man ihre psychedelische Outsider-Kunst zu schätzen.
Im Hamburger Schanzenviertel sitzt eine Frau unter der S-Bahn-Brücke und spielt Akkordeon. Eine Gruppe NachbarInnen will sie aus der Armut holen.
Alice Phoebe Lou ist Straßenmusikerin. Statt für das große Geld spielt sie für ihr Publikum auf der Warschauer Brücke in Berlin-Friedrichshain.
Die BVG erlaubt Straßenmusikanten, an bestimmten Stellen in U-Bahnhöfen aufzutreten. Das kostet 7,40 Euro am Tag. Da spielen nur manche gern mit.
Nach den Maklern streiken jetzt weitere Berufsgruppen: an vorderster Front sowohl die Straßenpsychopathen als auch die Straßenmusikanten.
Die Berliner Fête de la Musique sieht wegen erhöhter Gema-Forderungen ihr Bestehen gefährdet. Das kann nicht sein, sagt Gema-Sprecher Franco Walther.
Im Sommer 1974 zog der blinde New Yorker Künstler Louis Hardin in die BRD. Seine Percussion-Musik mit Anleihen aus Jazz und Klassik ist singulär.
Ein Straßenmusiker erhält Unterstützung von einem zufällig vorbeikommenden Popstar, das Video wird zum Youtube-Hit. Aber war das wirklich Zufall?
In der U-Bahn, im Café, im Restaurant: Menschen, die Musik machen, ohne dass man sie darum gebeten hat, sind überall. Wie viel Geld sollte man ihnen geben?